Unterstützung für Merz: CDU stellt Weichen für Bundestagswahl

Mit einem klaren Commitment positioniert sich Hendrik Wüst, der Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens, hinter CDU-Chef Friedrich Merz und signalisiert Geschlossenheit im Vorfeld des CDU-Bundesparteitags in Berlin. Ziel ist die strategische Ausrichtung der Partei auf die kommende Bundestagswahl und die potentielle Übernahme des Kanzleramts. Merz plant, sich erst im Herbst der Kanzlerkandidatenfrage zu widmen, während er die Möglichkeit von Neuwahlen aufgrund der momentanen Regierungsverfassung nicht ausschließt.

In einem Interview mit dem 'Tagesspiegel' kündigt Merz für die Union eine klare Positionierung und einen erfolgreichen Weg zurück in die Regierung an. Wüst hingegen stellt sich gegen die Vermutung, dass Merz die Umfragewerte der CDU schmälere, und stellt fest, dass der Parteivorsitzende die CDU stabilisiert hat. Der Zuspruch für die CDU/CSU in Umfragen zeigt sich stabil, wobei die CDU eine programmatische Erneuerung als Gegenpol zur bestehenden Ampel-Koalition auf ihrem Parteitag plant.

Jens Spahn unterstreicht dies und prognostiziert eine erfolgreiche Wiederwahl für Merz, die ihm Rückhalt und Aufschwung bringen soll. Des Weiteren betont Spahn die Notwendigkeit einer selbstbewussten Politik, die der SPD und den Grünen entgegensteht, speziell in Bezug auf Marktwirtschaft und wertebasiertes Handeln.

In der Koalitionsfrage plädiert Wüst für Vielseitigkeit und warnt davor, die CDU in ihren Optionen einzuengen. Er verweist auf die erfolgreiche Zusammenarbeit seiner Partei sowohl mit der FDP in NRW als auch mit den Grünen und betont die Möglichkeit, die SPD als Partner zu gewinnen, wenn es der Wählerwille ist. Merz hingegen kritisiert die SPD scharf für ihr Vorgehen im politischen Diskurs und verweist auf einen verantwortungsvolleren Umgang der Grünen.

Inhaltliche Kernforderungen umfassen Steuerentlastungen, die Absage an das Bürgergeld, das Zurücknehmen des Heizungsgesetzes und die Kontrolle irregulärer Migration. Die CDU will mit einem 'Sofortprogramm für die Wirtschaft' das Vertrauen in Unternehmen stärken.

Eine mögliche Zusammenarbeit der CDU mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) wird für die Landtagswahlen in Ostdeutschland nicht ausgeschlossen, wie CDU-Bundesvize Karin Prien bekräftigt. Merz selbst sieht in Wagenknecht keinen relevanten politischen Kontakt für sich oder die Union. (eulerpool-AFX)

Politics
[Eulerpool News] · 04.05.2024 · 17:08 Uhr
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