Nvidia beflügelt Tech-Indizes mit starkem Quartalsergebnis

Der US-Chiphersteller Nvidia hat der Technologiebranche im ersten Quartal neuen Schwung verliehen und damit für ein Aufblühen der wichtigsten Technologieindizes gesorgt. Der Nasdaq 100 und der Nasdaq Composite kletterten auf neue Höhen, während auch der weitgefasste S&P 500 Zuwächse verzeichnete. Trotzdem blieb die Euphorie der Investoren gemäßigt, was dazu führte, dass der kaum von Technologieunternehmen dominierte Leitindex Dow Jones Industrial leicht nachgab.

Die Erfolgsmeldung von Nvidia beflammte erneut das Anlegerinteresse am Markt für Künstliche Intelligenz (KI), was dem Technologiegiganten am Indexende einen deutlichen Kurssprung von 10 Prozent bescherte, sodass sich die Aktie auf fast 1045 US-Dollar emporschraubte. Marktkenner Jürgen Molnar von Robomarkets hebt Nvidia als das "derzeit heißeste Unternehmen im Börsenzirkus" hervor und sieht bestätigt, dass Umsatz und Gewinn des Chipherstellers weiterhin stark ansteigen.

Das Thema KI und der Bedarf an entsprechenden Chips scheinen nach wie vor einen massiven Wachstumsmarkt darzustellen, was auch die Experten der schweizerischen UBS unterstreichen. Demnach sind die starken Zahlen von Nvidia ein Indiz für weiter steigende Investitionen in Rechenzentren, eine Tendenz, die sich bereits in den Ergebnissen anderer Technologiekonzerne abzeichnet. Die erhöhte Nachfrage nach Rechenkapazitäten für KI-Anwendungen wird als Haupttreiber dieses Wachstums gesehen.

Auch andere Unternehmen aus dem Sektor profitierten vorsichtig von den guten Nachrichten. Die Aktie des Spezialisten für Rechenzentrumshardware Super Micro Computer legte um über ein Prozent zu, während die Produzenten von Speicherchips, Micron Technology und Western Digital, Gewinne von jeweils zwei Prozent verzeichnen konnten.

Insgesamt zeigt sich der breitere Markt jedoch verhalten, da der Dow um 0,64 Prozent fiel, bedingt durch eine überraschend positive Konjunkturstimmung in den USA, die die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen schwinden ließ. Besonders die Unterindikatoren für Industrie und Dienstleistungen überraschten positiv und signalisieren Wachstum.

Die zurückhaltende Zinspolitik der US-Notenbank Federal Reserve, die keine Anzeichen für eine baldige Senkung der Zinsen zeigt, wirkte sich am Vortag ebenfalls gedämpft auf die Stimmung der Anleger aus.

In den hinteren Reihen des Börsentreibens standen die Papiere des Bekleidungsunternehmens VF Corp, das mit einem Umsatzrückgang im siebten Quartal in Folge und einem Kursverlust von 3,5 Prozent zu kämpfen hatte. (eulerpool-AFX)

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[Eulerpool News] · 23.05.2024 · 17:34 Uhr
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