Neue Spannungen zwischen Indien und Pakistan nach Kaschmir-Anschlag

24. April 2025, 07:56 Uhr · Quelle: dts Nachrichtenagentur
Fahne von Indien (Archiv)
via dts Nachrichtenagentur
Fahne von Indien (Archiv)
Nach einem Terroranschlag in Kaschmir, der 26 Menschen das Leben kostete, hat Indien Maßnahmen gegen Pakistan ergriffen, darunter die Aussetzung eines Wasserabkommens und die Ausweisung von Diplomaten. Pakistans Außenminister kritisierte Indiens Aktionen als unangemessen und forderte eine umfassende Antwort auf die Vorwürfe.

Neu-Delhi - Nach dem Terroranschlag im indisch kontrollierten Teil Kaschmirs haben sich die Spannungen zwischen Indien und Pakistan wieder verschärft.

Weil der Angriff auf Touristen "grenzüberschreitend" gewesen sein soll, kündigte Indien an, ein wichtiges Abkommen über die gemeinsame Nutzung der Flüsse in der Himalaya-Region auszusetzen. Zudem wurde beschlossen, dass sich pakistanische Staatsangehörige, die sich derzeit im Rahmen einer Visumbefreiungsregelung in Indien aufhalten, innerhalb von 48 Stunden ausreisen müssen.

Zusätzlich zur Aussetzung der Visumspflicht hat Indien mehrere pakistanische Militärdiplomaten ausgewiesen und sie zur "Persona non grata" erklärt. Indien will auch seine Verteidigungsattachés in Pakistan abziehen und die Zahl der Mitarbeiter seiner Mission in Islamabad reduzieren.

Pakistans Außenminister Ishaq Dar kündigte unterdessen eine "umfassende Antwort" an. Die von Indien ergriffenen Maßnahmen seien "unangemessen und wenig seriös". Neu-Delhi habe keine Beweise vorgelegt, die Pakistan mit dem jüngsten Terroranschlag in Verbindung brächten. Er warf der indischen Regierung vor, die Schuld für interne Probleme auf Pakistan abzuwälzen.

Bei dem Terroranschlag am Dienstag waren mindestens 26 Menschen getötet worden, darunter überwiegend Touristen. Mutmaßliche Terroristen hatten dabei in einer abgelegenen Region mit Gewehren um sich geschossen und ein Massaker angerichtet.

Die betroffene Region wird wegen ihrer natürlichen Schönheit oft als "Mini-Schweiz" bezeichnet und lockt Rucksack-Reisende aus aller Welt an, die abgelegene Lagen zu Fuß oder zu Pferd erreichen. Die Region ist teilweise vom Tourismus abhängig und verzeichnete zuletzt wieder steigende Besucherzahlen.

Der Kaschmir-Konflikt um die im Himalaya gelegene Region schwelt seit Jahrzehnten, sowohl Indien als auch Pakistan und China beanspruchen Teile des Territoriums. Seit den 1980er-Jahren mischen auch verschiedene Separatistengruppen mit. Einige fordern Kaschmirs Beitritt zu Pakistan, andere streben eine vollständige Unabhängigkeit an. Viele der Aufständischen werden von Islamisten unterstützt. Immer wieder kommt es zu Terroranschlägen, über die Jahre starben vermutlich mehrere Tausend Zivilisten.

Vermischtes / Indien / Pakistan / Terrorismus
24.04.2025 · 07:56 Uhr
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