Enthüllt: „Super Mario World“ – Trägt das Pilzkönigreich-Sequel den Namen des legendären SNES-Klassikers?
Ein unbeabsichtigter Leak auf der offiziellen NBC Universal-Webseite hat die Gaming- und Filmwelt gleichermaßen elektrisiert: Der mit Spannung erwartete Nachfolger des Kinokassenphänomens „The Super Mario Bros. Movie“ könnte tatsächlich unter dem Titel „Super Mario World“ in die Lichtspielhäuser kommen – eine nostalgieschwangere Hommage an den geliebten SNES-Plattformer aus dem Jahr 1991, der Generationen von Spielern prägte und bis heute als einer der definitivsten Mario-Titel gilt.
Der versehentliche Vorhang-Lüfter: So kam es zum Namens-Leak
In einem scheinbar harmlosen Bericht über die kürzlich abgehaltene NBCUniversal’s 2025-2026 Upfront-Präsentationsveranstaltung listete die Webseite des Medienriesen verschiedene kommende Filmprojekte auf. Zwischen Blockbuster-Fortsetzungen wie „Megan 2.0″, „Nobody 2″ und dem neuen „Shrek“-Abenteuer tauchte plötzlich und unangekündigt der Name „Super Mario World“ auf – ein Titel, der bislang in keiner offiziellen Kommunikation zum Mario-Sequel genannt wurde.
„Eine aufregende Bandbreite an Filmen von Universal Pictures, Focus Features, DreamWorks Animation und Illumination wurde präsentiert, darunter Megan 2.0, Nobody 2, Bad Guys 2, How to Train Your Dragon, Downton Abbey: The Grand Finale, Black Phone 2, HIM, The Phoenician Scheme, Super Mario World, Shrek und Minions“, heißt es in dem Bericht – eine unverdächtige Aufzählung, die möglicherweise eines der bestgehüteten Geheimnisse von Nintendo, Universal und Illumination preisgegeben hat.
Ein kosmisch erweitertes Pilzkönigreich: Was uns im Mario-Sequel erwarten könnte
Der ausgewählte Titel wäre keineswegs zufällig. „Super Mario World“ führte 1991 nicht nur Yoshi als Marios treuen Dinosaurier-Begleiter ein, sondern erweiterte das Konzept des Pilzkönigreichs um eine ganze zusammenhängende Welt mit verschiedenen Biomen, Inseln und geheimnisvollen Orten. Eine filmische Adaption könnte genau diese Erweiterung des Mario-Universums bedeuten.
Diese Vermutung deckt sich auffällig mit Äußerungen von Schauspieler Keegan-Michael Key, der Toad im ersten Film seine Stimme lieh. Bereits im Oktober vergangenen Jahres deutete er an, dass das Sequel „etwas breiter im Umfang“ sein würde und „das Universum erweitern“ werde. Ein Konzept, das perfekt zum titelgebenden Spiel passen würde, das für seine weitläufige Welt und Erkundungsmöglichkeiten berühmt ist.
Vom Überraschungshit zum kalkulierten Blockbuster: Die Erfolgsgeschichte geht weiter
Dass überhaupt eine Fortsetzung kommt, überrascht angesichts des überwältigenden Erfolgs des ersten Teils niemanden. „The Super Mario Bros. Movie“ sprengte sämtliche Erwartungen und entwickelte sich mit einem weltweiten Einspielergebnis von über 1,36 Milliarden US-Dollar zum zweiterfolgreichsten Animationsfilm aller Zeiten – nur übertroffen von Disneys „Die Eiskönigin 2″.
Die Ankündigung des Sequels erfolgte im vergangenen Jahr mit der Zielmarke 2026 – ein Zeitplan, der den Animationszauberkünstlern von Illumination genügend Spielraum gibt, um die Messlatte noch höher zu legen. Die Fallhöhe ist zweifellos enorm: Mit Chris Pratt als Mario, Anya Taylor-Joy als Peach und Jack Black in seiner umjubelten Rolle als Bowser hat der erste Teil die Erwartungen an videospielbasierte Adaptionen komplett neu definiert.
Zwischen SNES-Nostalgie und modernem Kino: Das Potential eines Super Mario World-Films
Sollte sich der Titel bewahrheiten, eröffnet sich ein faszinierendes Spektrum an Möglichkeiten. Das originale „Super Mario World“-Spiel bot mit seinen 96 Ausgängen in 74 Levels eine für damalige Verhältnisse unglaubliche Tiefe und Vielfalt. Von den üppigen Dinosaurierländern über die mysteriösen Geisterhäuser bis hin zur ikonischen Bowser-Festung – das kreative Potential für atemberaubende Setpieces ist schier grenzenlos.
Besonders spannend: Die potentielle Einführung von Yoshi als Hauptcharakter, der im Spiel sein Debüt feierte und seither zu den beliebtesten Nintendo-Figuren gehört. Seine Fähigkeiten, Gegner zu verschlucken und Eier zu spucken, könnten für herrlich chaotische und humorvolle Sequenzen sorgen, während die emotional ansprechende Bindung zwischen Mario und seinem dinosaurischen Gefährten dem Film emotionale Tiefe verleihen könnte.
Auch die geheimnisvollen Sternenwelt-Level und die alternativen Pfade des Spiels bieten narrative Möglichkeiten, die weit über das Standardrepertoire von „Rette die Prinzessin“ hinausgehen – ein Aspekt, den bereits der erste Film mit seinen unerwarteten Wendungen und der überraschend aktiven Rolle von Prinzessin Peach gekonnt aufgriff.
Die Geduldsprobe: Offizielle Bestätigung steht noch aus
Trotz des vielversprechenden Leaks auf der NBC Universal-Webseite bleiben Nintendo, Universal Pictures und Illumination bislang stumm. Wie so oft bei Nintendo werden wir vermutlich erst dann detaillierte Informationen erhalten, wenn das Unternehmen selbst bereit ist, den Vorhang zu lüften – ein Kommunikationsansatz, der das Unternehmen aus Kyoto seit Jahrzehnten auszeichnet.
Bis dahin bleibt uns nur die faszinierende Spekulation, welche Elemente des 1991er-Klassikers den Weg auf die große Leinwand finden könnten und wie die kreativen Köpfe hinter dem ersten Erfolgsfilm das ikonische Material in ein neues Medium übersetzen werden.