Wall Street im Spannungsfeld: Quartalsbilanzen bestimmen das Börsengeschehen
Die amerikanischen Aktienmärkte zeigten am Dienstag in der Eröffnungsphase ein uneinheitliches Bild. Die Anleger standen dabei vor der Herausforderung, eine Flut von Quartalsberichten zu analysieren, was das Erfassen eines klaren Gesamtbildes erschwerte.
Unterdessen legte der Dow Jones Industrial, begünstigt durch kräftige Kursgewinne der Indexmitglieder Sherwin Williams und Honeywell, um 0,28 Prozent auf 40.227,59 Punkte zu. Der umfassende S&P 500 konnte ebenfalls einen kleinen Zuwachs von 0,06 Prozent verbuchen und steht nun bei 5528,75 Punkten.
Im Technologiesektor verlief der Handel weniger erfreulich: Die sogenannten "Magnificent 7", eine Gruppe von führenden Tech-Unternehmen, notierten mehrheitlich im Minus. Der Nasdaq 100 Index gab um 0,08 Prozent nach und fiel auf 19.411,60 Punkte.
Trotz der gemischten Lage auf den Märkten in den letzten Wochen zeichnet sich zunehmend ein vorsichtiger Optimismus ab. Chefstratege Robert Greil von der Privatbank Merck Finck merkte an, dass sich erste Anzeichen von Zuversicht zeigen. Nach einer Phase der Volatilität, ausgelöst durch Importzoll-Ankündigungen des damaligen US-Präsidenten, scheint dieser Einfluss nun geringer zu werden – möglicherweise ein Zeichen für einen Kurswechsel hin zu einer gemäßigteren Wirtschaftspolitik.