EU-Ratspräsident fordert Umdenken im Nahostkonflikt
Mit eindringlichen Worten hat EU-Ratspräsident António Costa auf die jüngste Eskalation im Gazastreifen reagiert. Entsetzt über die Nachrichtenlage aus dem von einer neuen Großoffensive erschütterten Gebiet, fordert Costa ein sofortiges Ende der Gewalt und die Öffnung humanitärer Korridore.
Seine Botschaft, veröffentlicht auf der Plattform X, betont die Dringlichkeit, die Blockade des Gazastreifens zu beenden, um den Zugang zu lebensnotwendiger Hilfe sicherzustellen. Costa verurteilt die unverhältnismäßige militärische Gewalt und sieht in den Ereignissen eine gravierende humanitäre Krise.
Seiner Ansicht nach ist die israelische Reaktion auf die islamistische Hamas durch übermäßige Härte gekennzeichnet, was zu einer Verschlechterung der ohnehin angespannten Lage geführt hat. Die Forderung nach Einhaltung des internationalen Rechts ist ebenso zentral wie der Aufruf zu einer dauerhaften Waffenruhe.
Besonders dringlich ist laut Costa die Freilassung aller Geiseln, die ohne Vorbedingungen erfolgen sollte. Während sich die diplomatischen Anstrengungen verstärken müssen, bleibt die internationale Gemeinschaft aufgerufen, auf ein Umdenken in der Region hinzuwirken.