Wetterlage in Deutschland am 31. Januar 2025

Das Wetter in Deutschland zeigt sich am heutigen Donnerstag, dem 31. Januar 2025 von einer unerbittlichen Seite. Eine kräftige Kaltfront zieht über das Land und bringt polare Luftmassen mit, die sich in nahezu allen Regionen deutlich bemerkbar machen. Der Winter zeigt seine Zähne, und die Bevölkerung muss sich auf eisige Temperaturen sowie teils kräftige Schneefälle einstellen.
Schnee und Eis im Norden und Osten
Im Norden und Osten Deutschlands dominieren heute dichte Wolken und anhaltende Schneefälle. Besonders in Mecklenburg-Vorpommern sowie in Brandenburg sorgt der Schneefall für winterliche Straßenverhältnisse und kann den Verkehr erheblich beeinträchtigen. In der Region ist Vorsicht geboten, da es neben dem Schnee auch zu Glätte durch überfrierende Nässe kommen kann.
Die Temperatur erreicht in diesen Gebieten tagsüber Höchstwerte um die -2 °C, in der Nacht sinkt sie auf bis zu -8 °C. Im östlichen Teil Deutschlands werden zudem starke Windböen erwartet, die die gefühlte Kälte noch verstärken. Aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse und der Schneeverwehungen ist besondere Vorsicht beim Autofahren geboten.
Süddeutschland: Kälte mit wenig Schneefall
In den südlichen Landesteilen ist die Lage etwas ruhiger. Bayerische und baden-württembergische Regionen spüren zwar den Einfluss der kalten Luftmasse, jedoch wird der Schneefall hier heute nur sporadisch ausfallen. Besonders der Alpenrand kann mit einigen Zentimetern Neuschnee rechnen, während das restliche Süddeutschland bei Temperaturen um die 0 °C bis -3 °C eher trockene Kälte erlebt.
Am Bodensee sowie im Schwabenland zeigt sich zeitweise sogar die Sonne, doch der kalte Wind sorgt auch hier dafür, dass es sich bitterkalt anfühlt. Der meteorologische Dienst warnt vor Gefrierpunkt-Temperaturen während der Nacht, die vielerorts für Glättegefahr, besonders auf Brücken und Nebenstraßen, verantwortlich sein könnten.
Der Westen: Starke Niederschläge und windige Bedingungen
Im Westen, vor allem im Rheinland sowie in Nordrhein-Westfalen, sind die Bedingungen heute besonders herausfordernd. Hier treffen warme und kalte Luftmassen aufeinander, was intensive Niederschläge verursacht. Während die niedrigeren Lagen mit Regen bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt rechnen müssen, sind die höheren Gebiete, wie die Eifel und das Bergische Land, bereits tief verschneit und werden voraussichtlich von weiteren Schneemengen heimgesucht.
Bedingt durch den starken Wind sind Sturmböen bis zu 70 km/h möglich, die besonders am Nachmittag an Intensität gewinnen könnten. Diese Winde können nicht nur die gefühlte Temperatur deutlich senken, sondern auch Gefahren durch umgestürzte Bäume und lose Gegenstände erhöhen.
Ausblick auf die kommenden Tage
Für die kommenden Tage ist eine kontinuierliche Abkühlung in weiten Teilen Deutschlands zu erwarten. Die Kältewelle wird sich voraussichtlich bis zum Wochenende ausweiten, wobei die Temperaturen weiter fallen und das ganze Land von einer neuen Schneewelle erfasst wird. Die Wetterdienste raten zur Vorsicht und empfehlen, sich achtsam auf winterliche Verhältnisse einzustellen.