Ein neuer Kurs in der Außenpolitik: Merz und Wadephul setzen auf Einheit
Die Ampelkoalition hat gezeigt, welche Risiken eine nicht abgestimmte Außenpolitik birgt. Außenministerin Annalena Baerbock hatte sich mit einer eigenständigen Linie hervorgetan, die häufig nicht im Einklang mit dem Kanzleramt stand.
Doch Friedrich Merz und Johann Wadephul verfolgen einen anderen Ansatz. Wadephul betonte unlängst, dass unter ihrer Führung Kanzleramt und Auswärtiges Amt eine harmonische und kohärente Außenpolitik verfolgen würden.
Die beiden CDU-Politiker versprechen sich von ihrer parteilichen Verbundenheit eine klare und effiziente Arbeitsteilung: Während Friedrich Merz die politische Strategielinie vorgibt, positioniert sich Johann Wadephul als Chefdiplomat seines Landes. Dies lässt erwarten, dass Wadephul bei internationalen Verhandlungen ein höheres Maß an Autorität und Einfluss ausüben kann, insbesondere durch seine enge Abstimmung mit dem Kanzleramt.
Diese Entscheidung könnte für Deutschland von entscheidender Bedeutung sein, da sich das Land keine uneinheitliche Außenpolitik mehr leisten kann. Die gezielte Zusammenarbeit von Kanzleramt und Außenamt könnte Deutschland eine stärkere Position auf der globalen Bühne verschaffen.