Steffen Henssler kommt nicht an
(BANG) - Steffen Henssler sorgt als Raab-Nachfolger für schlechte Quoten.
Der 45-Jährige hatte die TV-Spielshow von dem Moderator übernommen. Allerdings lockt er deutlich weniger Zuschauer, als sein Vorgänger vor den Fernseher.
Die Verantwortlichen von ProSieben wollten mit 'Schlag den Henssler' an die Erfolge von Stefan Raab anknüpfen. Jedoch hat sich nun herausgestellt, dass der Nachfolger beim Publikum nicht ankommt.
Am 30. September 2017 um 20.15 Uhr eröffnete Moderator Elton die erste Ausgabe des 'Schlag den Raab'-Nachfolgers. Jedoch startete schon die erste Sendung mit einem Marktanteil von knapp 16 Prozent bei den 14 bis 49-Jährigen. Der Vorgänger hingegen landete in fast zehn Jahren, von September 2006 bis Dezember 2015, nie unter 18 Prozent, meist deutlich über 20 Prozent und ab und zu sogar über 30 Prozent. ''Die letzte Ausgabe im Dezember 2015 sahen 2,61 Millionen 14- bis 49-Jährige (30,2 Prozent)'', schreibt der Mediendienst 'Meedia'. Keine der 55 früheren Ausgaben lockte weniger Zuschauer vor die Bildschirme. Laut Berichten des Mediendienstes soll auch die zweite Ausgabe der Show gefloppt sein: Gerade einmal 850.000 Leute schalteten ein, was einen Marktanteil von nur 10,7 Prozent bedeutet. Damit liegt die Sendung nur ganz knapp über dem ProSieben-Durchschnitt.
Zusätzlich zu den schlechten Quoten hagelte es auch massiv Kritik. Da in den ersten 45 Minuten gerade einmal ein Spiel gespielt wurde und es dafür zwei große Werbeblöcke zu sehen gab, beschwerten sich die wenigen Zuschauer in den sozialen Medien. Auf Nachfrage der 'BILD'-Zeitung erklärte ProSieben-Sendersprecher Christoph Körfner den starken Werbeeinsatz: ''Es gab eine kleine technische Panne mit einer Anzeige, die wir beheben mussten, weil Fairness ein hohes Gut bei 'Schlag den Henssler' ist. Um den Zuschauer nicht zu langweilen, sind wir ein paar Minuten eher als geplant in die Werbung gegangen.''