Berlin (dpa) - Bundeskanzler Olaf Scholz hat eine Anhebung des Renteneintrittsalters erneut klar abgelehnt. «Für mich ist es eine Frage des Anstands, denen, die schon lange gearbeitet haben, nicht den verdienten Ruhestand streitig zu machen», sagte Scholz in einer Videobotschaft zum 1. Mai, dem Tag ...

Kommentare

(22) Stiltskin · 02. Mai um 18:16
Wer länger arbeiten will. soll das auch tun können, ohne das es allgemein verpflichtend wird. Ich spreche aus Erfahrung- es fehlen in vielen Branchen altersgerechte Arbeitsplätze, bzw. die Arbeitgeber wollen ein "olympiareifes Team", in dem Ältere selten mithalten können. Ich habe es die meiste Zeit meines Berufsleben so gehalten, dass ich Mehrarbeit fast ausschließlich "unbezahlt" geleistet habe, dafür mehrmals längere Freizeit entnommen, bzw. für einen früheren Renteneintritt genutzt habe.
(21) Tautou · 02. Mai um 16:53
Also wenn ihr nicht von euch aus einfach mal mehr Bock auf mehr Arbeit habt, ohne gleich dem Arbeitgeber mit Forderungen nach fairer Bezahlung oder sonstigen abstrusen Lohnforderungen zur Last zur fallen, schaffen wir die Wirtschaftswende auch nicht.
(20) Pontius · 02. Mai um 09:08
@19 Neoliberal aus meiner Feder ist eine Beschreibung eines Denkmusters und keine Beleidigung - auch wenn ich dieser Entwicklung wie öfters mitgeteilt kritisch gegenüberstehe.
(19) Wasweissdennich · 02. Mai um 08:09
@14 "neoliberal" aus dem Munde von Menschen wie Dir ist für mich ja fast ein Kompliment, mir fallen auch diverse Stempel für Dich ein aber damit würde ich auch nur Denkfaulheit unterstützen
(18) Pontius · 02. Mai um 06:15
Überstunden spricht - hier nehme ich mich nicht aus - nur sehe ich die Nachteile sowohl im persönlichen als auch im gesellschaftlichen Umfeld und komme dann zu meiner Meinung, dass Überstunden nicht separat gefördert werden sollten.
(17) Pontius · 02. Mai um 06:13
Gerade im Teilzeitbereich halte ich Flexibilisierungen für sinnvoll - nur erfordert dies planerische Mittel der Arbeitgeber und es wird nicht in jedem Falle möglich sein. Nur ist die Flexibilisierung eben keine Mehrarbeit im Schnitt, sondern eine Verschiebung der Arbeit mit teilweiser Arbeitszeitverdichtung in gewissen zeitlichen Phasen um für den Grund der Teilzeit in anderen Phasen mehr persönliche Zeit zu haben. Ich verstehe, wenn einem der Speichel tropft, wenn man von steuerbefreiten
(16) Pontius · 02. Mai um 06:06
Engpässen, Projekte abzuschließen etc. und dann zu späterer Zeit abzufeiern. Nicht um das Gehalt aufzubessern - vor allem nicht, wenn es notwendig ist, was überspitzt ausgedrückt eine neue Form des Sklaventums darstellt. @15 Der Vorwurf ging gar nicht direkt an dich, sondern die Problematik an sich. Es wird immer wieder nach Steuerschlupflöchern gesucht und ich prophezeihe, dass dies bei einer wie von dir angedachten Regelung so wie von mir beschrieben teilweise umgesetzt werden wird.
(15) Sonnenwende · 02. Mai um 06:05
@14 Wir reden aneinander vorbei. Ich habe den Eindruck, dass du noch niemals Teilzeit gearbeitet hast weil es dafür Gründe gab, weil man auch noch andere Aufgaben hat. Deswegen verstehst du gar nicht, was ich meine. Als wenn jemand Stunden reduzieren würde um dann Überstunden zu machen… ich muss schon ganz ehrlich sagen, die Unterstellung, die eine solche These enthält macht mich fassungslos.
(14) Pontius · 02. Mai um 06:02
@12 "wieder lohnt" Wann hat es sich das jemals? Stattdessen hast du den neoliberalen Grundgedanken schon ausreichend in deinem Kopf, dass du etwas gewinnen würdest, wenn du mehr leistet und gleichzeitig immer nach unten treten. Ein Tipp: Weisst du wer wirklich gewinnt, wenn du Überstunden machst? @13 Was hindert dich denn daran, deine Stunden zu reduzieren und dann Überstunden auf die ursprüngliche Zahl zu machen. Das geht auch mit langfristigen Verträgen. Überstunden sind dafür da, in gewissen
(13) Sonnenwende · 01. Mai um 16:56
@10 Nein, das ist gar nicht problematisch. Wenn ich einen Arbeitsvertrag über dauerhaft 20 Stunden pro Woche habe, ist jede weitere Stunde, die ich nicht in Freizeitausgleich nehmen kann, eine Überstunde. Ich bekomme sie ja dann auch, zumindest bei seriösen Arbeitgebern, als solche zusätzlich bezahlt. Und ich habe nur dein Zahlenbeispiel aufgegriffen, real würde ich persönlich auch für 20 € keine Überstunde machen, die ich nicht in Freizeit ausgleichen kann.
(12) Wasweissdennich · 01. Mai um 16:52
@11 ziemlich leistungsfeindliche Gedanken von Dir wieder, bin ich in diesem Staat aber inzwischen gewohnt, wer was leistet ist am Ende der Dumme und belohnt wird der der Bürgergeld bezieht und nebenbei das ein oder andere Stündchen schwarz dazu verdient....mir reicht es einfach damit Leistung und Mehrarbeit muss sich endlich wieder lohnen
(11) Pontius · 01. Mai um 16:41
Das lässt sich wohl nicht sinnvoll regeln. @8 Eigentlich müsste es genau anders herum sein: Du solltest weniger bekommen: Du bist weniger produktiv, weniger konzentriert und daher anfälliger für Fehler und Arbeitsunfälle. Aber wenn es dir mental hilft, dann stell dir einfach vor, dass bei der Überstunde deine bisherigen Stunden höher besteuert werden und die Überstunde dann steuerfrei ist.
(10) Pontius · 01. Mai um 16:38
@7 Wenn dir 6€ mehr dein Seelenheil für die Überstunde geben, dann ist es eben so - nur sind es eben keine 20, weil du für die normale Überstunde ja schon die 14€ mehr bekommen hättest. Allerdings bedeutet Steuerfreiheit keine Abgabenfreiheit, weswegen der Vorteil nur rund halb so groß sein sollte. Dein Beispiel ist im übrigen problematisch: reduziere deine Stunden von 40 auf 35, mach dann 5 Überstunden und du hast am Ende Steuern "gespart" (vielmehr den Staat - also uns alle - "betrogen").
(9) thrasea · 01. Mai um 16:32
@8 Mit dem Wunsch solltest du bei deinem Arbeitgeber vorstellig werden. Viel Spaß und viel Erfolg. Mal schauen, ob es dir gelingt, die weltweit geübte Praxis zu ändern..
(8) Wasweissdennich · 01. Mai um 16:27
@6 die Summe ist mir da relativ Wumpe, ich will nur für jede weitere Stunde mehr Geld bekommen als für die Stunde davor und nicht umgekehrt, mich strengt ja auch jede weitere Stunde mehr an
(7) Sonnenwende · 01. Mai um 14:14
@6 So einfach ist es nicht, finde ich. Vielleicht ist mir ja 1 Stunde mehr Freizeit deutlich mehr mehr wert als 14 € mehr im Portemonnaie, während ich für 20 € oder sogar mehr – im Falle Steuerfreiheit für Überstunden – ich vielleicht meine Freizeit opfern würde. Bzgl. Steuerfreiheit von Überstunden möchte ich noch eines sagen: das bedeutet für mich, dass das für alle gelten muss. D.h. die 21. Stunde in der Woche einer Halbtagskraft ist auch eine Überstunde. Und nicht so wie die FDP es will.
(6) Pontius · 01. Mai um 13:55
@5 Du bekommst fiktiv für die 40 Stunden 20€ netto, dann bekommst du für die 41. Stunde rund 14€ - auf die Stunden heruntergerechnet sind das 1.4 Cent pro Stunde weniger, also 19,98 Cent pro Stunde. Aber du hast eben 14€ mehr im Portemonnaie. Machst du eine Stunde weniger im Monat, dann fehlen eben diese 14€, jedoch hast du einen höheren Nettolohn, von dem man sich nichts kaufen kann, außer Motivation minus der Demotivation weniger Geld zu haben...
(5) Wasweissdennich · 01. Mai um 13:41
@4 es motiviert halt nicht gerade, im Gegenteil, das es woanders auch so ist ist ja kein Argument
(4) Pontius · 01. Mai um 13:37
@3 Sorry, da hatte ich falsch gelesen bzw. die Verknüpfung im Kopf falsch gezogen. Allerdings beschreibst du ein normales progressives Steuersystem, wie es in fast jedem Land der Welt vorhanden ist. Selbst in einem der wenigen Flat-Tax-Staaten mit Grundfreibetrag hast du eine Progression auf die zusätzliche Stunde. Einzig bei Flat-Tax ohne Freibetrag ist das nicht so.
(3) Wasweissdennich · 01. Mai um 13:25
@2 sowas hab ich auch nicht gesagt, sondern: von jeder weiteren Arbeitsstunde bleibt mir netto weniger Geld als von der Stunde davor
(2) Pontius · 01. Mai um 13:06
"und zu wenig über den Wert von Arbeit" Einfach Arbeit ordentlich bezahlen und schwups klappt es auch wieder. @1 <link> Es ist und bleibt einfach eine Fehleinschätzung, dass die Abgaben und Steuern immer weiter steigen würden. Selbst die Progression wird jedes Jahr angepasst.
(1) Wasweissdennich · 01. Mai um 12:55
Die Politik sorgt doch dafür das die Arbeitnehmer bei jeder weiteren Arbeitsstunde weniger netto pro Stunde bekommen, von daher muss man sich nicht wundern wenn Menschen nur soviel arbeiten wie nötig
 
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