Kanadas Liberale triumphieren: Carneys entschlossener Kurs gegen Trump
Nach dem Wahlsieg seiner liberalen Partei verkündete Kanadas Premierminister Mark Carney, dass er entschlossen die aggressive Politik des US-Präsidenten Donald Trump kontern werde. Der Premier zeigte sich in seiner Siegesrede in Ottawa überzeugt, dass Trumps Drohungen, Kanada als 51. Bundesstaat zu annektieren, nicht Realität werden. Die wirtschaftlichen Spannungen mit den USA verschärfen sich durch die Verhängung von Strafzöllen seitens Trump. Carney betonte, dass die wirtschaftliche Unabhängigkeit Kanadas durch neue Partnerschaften gestärkt werden soll.
Der konservative Herausforderer Pierre Poilievre, dessen politischer Stil stark an Trump erinnert, gestand seine Niederlage ein und gab an, die Regierung aus der Opposition heraus kritisch begleiten zu wollen. Die Liberalen verfehlten nur knapp die absolute Mehrheit und erhielten 168 der 172 benötigten Sitze. Die Konservativen errangen 144 Mandate, während der Bloc Québécois erstmals 23 Sitze bekam.
Carney appellierte an das nationale Bewusstsein der Kanadier, indem er vor dem Verlust von Ressourcen und Souveränität warnte. Er verkündete eine verstärkte Zusammenarbeit mit Europa und Asien, um die Abhängigkeit von den USA zu reduzieren. Die weltweit geachtete Persönlichkeit verfügt über umfangreiche Erfahrung in Wirtschaftskrisenmanagement, was ihm auch auf internationalem Parkett Anerkennung einbrachte.
Die Wahlkampagne wurde vom Versuch, die kanadische Identität zu wahren, dominiert. Trump hatte die Kanadier kurz vor der Wahl erneut zur Eingliederung in die USA aufgefordert, was die Wähler jedoch stärker hinter Carney versammelte. Carney führte zudem erste Gespräche mit dem britischen Premierminister Keir Starmer, in denen die langjährige enge Verbundenheit betont wurde. Kanada bleibt auf der internationalen Bühne weiterhin ein visionärer Akteur.