Goldverkauf bleibt nach US-Wirtschaftsdaten unter Druck
Der Goldpreis konnte sich nicht von seinem deutlichen Rückgang in der vorherigen Sitzung erholen, da neue wirtschaftliche Kennzahlen aus den USA die Hoffnungen auf eine baldige geldpolitische Lockerung durch die Federal Reserve weiter schmälerten.
In den frühen Handelsstunden in Asien notierte das Edelmetall unter der Marke von 2.300 US-Dollar je Unze, nachdem es am Dienstag bereits um 2,1 Prozent gefallen war. Investoren richteten ihr Augenmerk zunehmend auf aktuelle Statistiken, die eine Beschleunigung der Arbeitskosten in den USA im ersten Quartal aufzeigten. Diese Zahlen schürten den Pessimismus, dass das Federal Open Market Committee (FOMC) in seiner anstehenden Entscheidung über die Zinspolitik am Mittwoch einen strikteren Kurs verfolgen könnte.
Die andauernde Stärke des amerikanischen Arbeitsmarktes legt nahe, dass die Zentralbank weiterhin Probleme hat, den inflationären Druck zu lindern, was wiederum die Wahrscheinlichkeit schneller Zinserhöhungen erhöhen könnte. Edelmetallinvestoren, die auf eine lockere Geldpolitik gesetzt hatten, müssen nun ihre Strategien überdenken, da sich die Aussicht auf eine schwächere restriktive Haltung der Fed zunehmend verdüstert.
Die Anspannung am Goldmarkt spiegelt die allgemeine Unsicherheit über die künftige Wirtschaftslage wider, während Marktteilnehmer gespannt auf die Verlautbarung der Zinsentscheidung warten, die eventuell neue Wege für die Preisentwicklung des Edelmetalls weisen könnte. (eulerpool-AFX)