US-Staatsanleihen im Blick: Leichte Gewinne trotz gedämpfter Zinssenkungsaussichten
In einer leichten Aufwärtstendenz zeigten sich die Kurse von US-Staatsanleihen am Dienstag, was zu einer dezenten Gewinnannahme im Handel führte. Der Fokus lag auf dem Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen, auch bekannt als T-Note-Future, der ein Plus von 0,11 Prozent verzeichnen konnte und sich somit auf 109,22 Punkte stellte. In der Folge sank die Rendite für die zehnjährigen Staatspapiere geringfügig auf 4,42 Prozent.
Eine ruhige Handelsatmosphäre war vorherrschend, trotz der zurückhaltenden Kommentare von US-Notenbankdirektor Christopher Waller zu einer möglichen baldigen Zinssenkung. In Washington signalisierte Waller Zurückhaltung und merkte an, dass mehrere Monate mit einer stabilen 'guten Inflation' vonnöten seien, bevor an eine Reduzierung der Zinsraten zu denken ist. Gleichwohl könnten die jüngsten Anzeichen, welche Fortschritte im Kampf gegen die Inflation andeuten, als ein Silberstreifen am Horizont betrachtet werden.
Marktteilnehmer hatten sich in der letzten Woche von Daten zur Inflation und Wirtschaftsentwicklung ermutigen lassen und gehofft, dass die Federal Reserve ihre aggressive Geldpolitik eventuell früher lockern könnte. Aber Jerome Powell, der Vorsitzende der Federal Reserve, zeigte sich bezüglich der Inflationsentwicklung unzufrieden und verwehrt voreiligen Zinssenkungen die Zustimmung, was die Erwartungen etwas dämpft.
Aktuelle Ereignisse rund um die Geldpolitik der Vereinigten Staaten und deren Auswirkungen auf die Finanzmärkte bleiben ein zentrales Thema für Investoren weltweit. (eulerpool-AFX)