G7-Staaten beschließen entschlossenes Handeln gegen Klimawandel

In einem beeindruckenden Bekenntnis zum Umweltschutz haben sich die führenden westlichen Industrienationen - die G7 - darauf geeinigt, in einem konzertierten Anlauf dem globalen Klimawandel entgegenzutreten. Das jüngst veröffentlichte Abschlussdokument des G7-Ministertreffens in Italien bekräftigt das Vorhaben, bereits in den 2030er Jahren die Kohleverstromung zu beenden. Eine Erweiterung erneuerbarer Energiequellen auf das Dreifache bis zum Ende dieses Jahrzehnts steht ebenso auf der Agenda wie eine massive Reduzierung der Methangasemissionen weltweit.

Die Ministerrunde, zuständig für Klima, Energie und Umwelt, fand zu Beginn dieser Woche in dem majestätischen Ambiente des Palastes von Venaria Reale im Turiner Umland statt und signalisierte deutlich den Willen zur Aktion. Deutschland war durch Umweltministerin Steffi Lemke und Wirtschaftsstaatssekretärin Anja Hajduk präsent, wobei Italien als Gastgeberland die derzeitige G7-Präsidentschaft hält.

Eine weitere zentrale Säule der G7-Strategie ist das Pariser Klimaabkommen und das Bestreben, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen – ein Ziel, das zunehmend als ambitioniert gilt und bei dem besorgniserregende Differenzen zwischen notwendiger und tatsächlicher Emissionsreduktion zu Tage treten.

Das Thema Atomenergie bleibt indessen ein Bereich, in dem die G7-Staaten den individuellen Entscheidungen der jeweiligen Länder Raum geben. Während einige Mitglieder auf Kernkraft setzen, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren, nutzen Deutschland und Italien diese Energiequelle gegenwärtig nicht. Trotz befürwortender Stimmen innerhalb Italiens bleibt ein Rückkehr zur Kernenergie jedoch eine unwahrscheinliche Option.

Zudem rückt die weltweite Wasserkrise in den Mittelpunkt der G7-Initiativen. In Form einer "Wasserkoalition" sollen den durch den Klimawandel verschärften Herausforderungen mit "effektiven, effizienten, inklusiven und gerechten Strategien" begegnet werden, die auch die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen fördern.

Ebenfalls verstärkt im Fokus steht der Kampf gegen die Plastikverschmutzung. An diesem Punkt unterstreichen die Industrienationen ihre besondere Verantwortung und signalisieren Unterstützung für die UN-Bestrebungen, ein globales Abkommen zum Umgang mit Plastikmüll auf den Weg zu bringen.

Am Rande des Gipfels kam es allerdings zu Protesten, die auf ein Vordringen zum Tagungsort der G7-Delegierten abzielten, jedoch von Sicherheitskräften mithilfe von Tränengas, Wasserwerfern und anderen Maßnahmen abgewendet wurden. (eulerpool-AFX)

Green
[Eulerpool News] · 30.04.2024 · 18:25 Uhr
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