Deutsche Börse trotzt Erwartungen – Rekordkurs trotz kleinem Dämpfer
Die Deutsche Börse setzt ihren beeindruckenden Rekordkurs fort, angetrieben durch eine hohe Marktvolatilität und florierende Geschäfte im Bereich Finanzmarktprodukte. Sowohl in Bezug auf den Erlös als auch beim Gewinn strebt das Unternehmen im laufenden Jahr erneut Bestwerte an.
Dennoch mussten Anleger einen kleinen Rückschlag hinnehmen: Im ersten Quartal blieb das Ergebnis hinter den optimistischen Prognosen der Experten zurück. Trotz dieser Abweichung zeigt sich der operative Gewinn – gemessen am Ebitda und bereinigt um das stark zinsabhängige Treasury-Ergebnis – robust.
In den ersten drei Monaten stieg er um beachtliche elf Prozent auf 682 Millionen Euro, wie am Montagabend von der in Frankfurt notierten Dax-Gesellschaft mitgeteilt wurde. Die operativen Nettoerlöse legten im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent auf 1,28 Milliarden Euro zu, blieben jedoch knapp unter den Erwartungen der Analysten.
Die Geschäftsführung bestätigt die ambitionierten Ziele und sieht im Umfeld der Marktvolatilität sogar Chancen für weitere positive Überraschungen. Eventuelle Prognoseanpassungen nach oben bleiben im Gespräch, sollten die Marktschwankungen anhalten.
Bis zum Jahr 2025 sollen die Nettoerlöse ohne Treasury-Ergebnis rund 5,2 Milliarden Euro erreichen, was einem Anstieg von circa neun Prozent entspräche. Beim operativen Gewinn plant der Vorstand, angeführt von Stephan Leithner, ambitionierte 2,7 Milliarden Euro anzustreben, mit einem Zwischenziel von 2,35 Milliarden Euro im Jahr 2024.