Start in die Freibadsaison: Preisanstieg und Herausforderungen für Betreiber
Mit den steigenden Temperaturen kehren auch die Erinnerungen an unbeschwerte Tage im Freibad zurück: Erwachsene schwelgen in Nostalgie, während die jüngere Generation auf Pommes, Eis und Wasserrutschen abzielt. Der Sommer hat Einzug gehalten und damit beginnt vielerorts die lang ersehnte Freibadsaison. Doch trotz der sommerlichen Vorfreude könnten die kühleren Temperaturen eine kleine Hürde für manche Badebegeisterte darstellen.
Nicht nur das Wasser ist ein Gesprächsthema, sondern auch die Eintrittspreise geraten dieses Jahr besonders ins Blickfeld. Laut einer Umfrage des Verbands kommunaler Unternehmen, die von der Funke-Mediengruppe weiterverbreitet wurde, müssen Badegäste in diesem Jahr möglicherweise tiefer in die Tasche greifen. Über ein Drittel der befragten 113 kommunalen Badbetreiber in Deutschland plant eine Preiserhöhung.
Doch die Herausforderungen gehen weiter: Fast 72 Prozent der Betreiber erwarten eine Verschlechterung der finanziellen Situation von Frei- und Hallenbädern. Besonders dramatisch: Rund 16 Prozent der Befragten tragen sich sogar mit dem Gedanken, kurz- oder mittelfristig Bäder ganz zu schließen. Ein Blick in den sogenannten 'Bäderatlas' der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen zeigt die Dimensionen auf, die auf dem Spiel stehen: Mehr als 6.000 Hallen- und Freibäder sind deutschlandweit registriert.