Klar definierte Linien: USA beharren auf Grenze in Atomverhandlungen mit Iran
In den anhaltenden Atomverhandlungen zwischen den USA und dem Iran hat Washington seine unverrückbare Haltung zur Urananreicherung bekräftigt. Der US-Sondergesandte Steve Witkoff betonte in einem Interview mit ABC News die klare Position der Vereinigten Staaten, keinerlei Zugeständnisse in diesem zentralen Punkt zu machen, da eine Anreicherung zur Bewaffnung führen könne.
Dem Iran wurde ein Vorschlag unterbreitet, der laut US-Regierung diesen Aspekt berücksichtigt, ohne den diplomatischen Dialog zu gefährden. Trotz eines formellen Angebots der USA zur Lösung des Atomkonflikts, das Präsident Donald Trump kürzlich angekündigt hatte, weist der iranische Außenminister Abbas Araghtschi solche Darstellungen zurück.
Via Sozialen Medien konterte Araghtschi, es gäbe keinerlei Angebot, und kritisierte die US-amerikanische Kommunikation als widersprüchlich und irreführend, was den Verhandlungen schade. Trotz dieser Differenzen bleibt die Tür für die Gespräche offen, mit einem weiteren Treffen in Europa geplant, das positive Impulse setzen könnte.
Die Vereinigten Staaten zielen darauf ab, den Iran mit einem neuen Abkommen zur Begrenzung seines Atomprogramms zu bewegen, um einen atomaren Wettlauf zu verhindern. Gleichzeitig hoffen die iranischen Verhandlungsführer auf eine Lockerung der Sanktionen, die maßgeblich zur schweren Wirtschaftskrise im Land beigetragen haben.
Ein vollständiger Verzicht auf die Urananreicherung bleibt für Teheran jedoch nicht verhandelbar.