Selenskyj setzt auf Diplomatie: Treffen mit Vance und Rubio in Rom
Am Rande der Amtseinführung von Papst Leo XIV. in Rom hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wichtige Gespräche mit der US-amerikanischen Delegation, bestehend aus Vizepräsident JD Vance und Außenminister Marco Rubio, geführt. Der Fokus des Treffens lag auf den Herausforderungen und den unrealistischen Forderungen der russischen Delegation bei den jüngsten Friedensverhandlungen in Istanbul. Selenskyj nutzte die Gelegenheit, um auf die Notwendigkeit einer echten diplomatischen Lösung zu pochen und betonte die Dringlichkeit einer vollständigen und bedingungslosen Waffenruhe.
Ein weiterer zentraler Punkt der Gespräche war die Forderung nach neuen Sanktionen gegen Russland, um den Druck aufrechtzuerhalten und den Weg zu einem friedlichen Ausgang des Konflikts zu ebnen. Zudem wurde die Lage an den Frontlinien sowie der bevorstehende Austausch von jeweils 1.000 Kriegsgefangenen besprochen, der eines der greifbaren Ergebnisse der Friedensgespräche darstellt.
Selenskyj unterstrich die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen zur Erreichung eines gerechten und dauerhaften Friedens. Der ukrainische Präsident hob die Notwendigkeit hervor, den Druck auf Russland aufrechtzuerhalten, bis eine friedliche Lösung in Sicht sei. In diesem Zusammenhang sprach er von der engen Zusammenarbeit mit den US-amerikanischen Verbündeten, um Fortschritte auf diesem Weg zu erzielen.