Weiße Haus kritisiert Amazon scharf: Ein politisches Spannungsfeld
In einer überraschenden Wendung hat das Weiße Haus deutliche Worte gegen den E-Commerce-Giganten Amazon gefunden. Karoline Leavitt, die Sprecherin des Weißen Hauses, bezeichnete Amazons neue Preisstrategie als 'feindlichen und politischen Akt'. Der Anlass für die Kritik ist die Entscheidung von Amazon, die Zölle, die von der Trump-Administration eingeführt wurden, bei den Produktpreisen gesondert auszuweisen.
Dennoch bleibt die Frage im Raum, welche Rolle Jeff Bezos, der Gründer von Amazon, in diesem kontroversen Szenario spielt. Die Sprecherin vermied es, direkt auf die Beziehung zwischen Bezos und Präsident Trump einzugehen, hielt jedoch an ihrer Aussage fest, dass Amazons Handlung politisch motiviert sei. Bezos, der bisher durch seine unverhohlene Annäherung an Trump aufgefallen war, hat in jüngster Vergangenheit durch Eingriffe bei der von ihm betriebenen 'Washington Post' für Aufsehen gesorgt. Etwa stoppte er eine bereits geplante Wahlempfehlung für Kamala Harris, was sowohl interne als auch öffentliche Kritik nach sich zog.
Die Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die komplizierten Verflechtungen zwischen großen Unternehmen und politischem Einfluss, insbesondere in Zeiten politischer Spannungen vor den US-Wahlen.