Eon verzeichnet deutlichen Gewinnanstieg im ersten Quartal
Dank erhöhter Investitionen und der kälteren Witterungslage hat der Energieversorger Eon im ersten Quartal einen signifikanten Gewinnzuwachs verzeichnet. Das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um beeindruckende 18 Prozent und erreichte 3,2 Milliarden Euro.
Laut der Finanzvorständin Nadia Jakobi, die sich zuversichtlich zeigte, bildet dies eine solide Grundlage für ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2025. Die bisherige Prognose für das Gesamtjahr blieb unverändert, ebenso wie die langfristigen Ziele bis 2028.
Im Bestreben, die Infrastruktur zu verbessern, erhöhte Eon seine Investitionen um 13 Prozent auf beinahe 1,5 Milliarden Euro. Die Mittel flossen vorwiegend in den Ausbau und die Digitalisierung des Stromnetzes sowie in neue Netzanschlüsse. Hierbei nimmt das Netzgeschäft eine zentrale Rolle ein und ist stark von regulatorischen Vorgaben beeinflusst.
Neben den Investitionen trug auch das kältere Wetter zu einem erhöhten Energiebedarf bei, was dem Unternehmen zugute kam. In den ersten drei Monaten erzielte Eon einen bereinigten Überschuss von 1,3 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Trotz dieser positiven Entwicklung sank der Gewinn, der den Aktionären zugeordnet wird, um 9 Prozent auf 529 Millionen Euro. Dieser Rückgang ist auf nicht-operative Ergebniseffekte, wie etwa aus Derivaten, zurückzuführen.