Rüstungsindustrie im Aufwind: Renk beeindruckt mit Rekordauftragseingängen
Der deutsche Panzergetriebe-Hersteller Renk erlebt derzeit einen signifikanten Aufschwung durch den anhaltenden Boom in der Rüstungsindustrie. Im ersten Quartal dieses Jahres konnte das Unternehmen einen beeindruckenden Anstieg bei den Auftragseingängen verzeichnen, der um fast 164 Prozent auf satte 548,6 Millionen Euro anstieg. Diese Entwicklung lässt Renk auf einem robusten Auftragsbestand von 5,5 Milliarden Euro thronen. Trotz dieser bemerkenswerten Zahlen hält die seit März im MDax gelistete Firma an ihrer bisherigen Jahresprognose fest, da diese das Potenzial steigender Verteidigungsausgaben in der EU noch nicht vollständig widerspiegelt.
Im Umsatzbereich konnte Renk ebenfalls zulegen und erzielte ein Plus von rund 15 Prozent, was einem Betrag von knapp 273 Millionen Euro entspricht. Doch blieb dieser Anstieg leicht hinter den Erwartungen der Analysten. Dennoch zeigen sich erfreuliche Entwicklungen: Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) wuchs um gut 38 Prozent auf 38,4 Millionen Euro, was den Prognosen der Fachwelt weitgehend entsprach. Entsprechend stieg die Marge von 11,7 Prozent auf 14,1 Prozent. Für das Jahr 2025 visiert das Unternehmen ein bereinigtes Ebit zwischen 210 und 235 Millionen Euro an.
Ein Blick auf das Nettoergebnis verdeutlicht den positiven Trend: Renk konnte im ersten Quartal einen Überschuss von knapp 0,8 Millionen Euro erzielen. Im Vergleich dazu hatte das Unternehmen im Vorjahr noch einen Verlust von nahezu 2,8 Millionen Euro hinnehmen müssen.