Vorsichtige Skepsis prägt den asiatischen Börsentag
Der asiatische Aktienmarkt zeigte sich während der jüngsten Handelssitzung leicht angeschlagen, wobei insbesondere die japanischen und australischen Börsen eine Zurückhaltung offenbarten. Diese Tendenz wurde von der vorherrschenden Vorsicht der Anleger bestimmt, die ihren Blick fest auf die anstehenden geldpolitischen Weichenstellungen der US-Notenbank gerichtet hielten.
Investoren weltweit warteten gespannt auf die Zinsentscheidung der Federal Reserve, die mit großer Wahrscheinlichkeit neue Impulse für die Finanzmärkte liefern dürfte. Die Marktakteure zeigten sich vor allem wegen eines zuletzt beobachteten Anstiegs im Lohnwachstum unsicher, was zu Spekulationen über die mögliche Notwendigkeit einer noch restriktiveren Zinspolitik führte. Die Hoffnung auf Zinssenkungen, die zu Beginn des Jahres noch das Anlageverhalten bestimmten, wurde durch die hartnäckige Inflation zusehends gedämpft, was zu einer Flucht aus riskanteren Anlagen führte.
In dieser Atmosphäre der Erwartung und Unsicherheit reduzierte der Nikkei-225-Index seine Position um moderate 0,34 Prozent und schloss bei einem Stand von 38.274,05 Punkten. Währenddessen registrierten wir "Down Under" im S&P/ASX 200 einen etwas stärkeren Rückgang von 1,11 Prozent, was zu einem Schlussstand von 7578,8 Punkten führte.
Trotz der relativen Zurückhaltung an den asiatischen Märkten bleibt die Stimmung jedoch abwartend, da die Entscheidungen der US-Notenbank und deren Kommunikation entscheidende Faktoren für den weiteren Verlauf des globalen Marktes sein werden. (eulerpool-AFX)