Strategische Manöver im Süden: Trumps widersprüchliche Politik in Lateinamerika
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat erneut die internationale Aufmerksamkeit auf sich gezogen, dieses Mal durch sein ambivalentes Vorgehen in Mittel- und Südamerika. Mit einer Mischung aus militärischem Aktionismus und umstrittenen politischen Entscheidungen gibt er Rätsel auf.
Die Entsendung einer beeindruckenden Flotte vor die venezolanische Küste sorgt für Aufsehen. In einem dramatischen Schritt ließ Trump nahezu zwei Dutzend Schiffe, die mutmaßlich im Drogenhandel tätig sind, ohne genaue Beweise versenken.
Gleichzeitig wird der venezolanische Präsident Nicolás Maduro als vermeintlicher Drogenboss dargestellt, wenngleich Experten diese Anschuldigungen anzweifeln. Erstaunen löste auch Trumps Begnadigung des ehemaligen honduranischen Präsidenten Juan Orlando Hernández aus, einer prominenten Figur im zentralamerikanischen Drogenhandel.
Während diese Entscheidungen diskutiert werden, berichten Medien über Vorwürfe, Trumps sogenannter 'Kriegsminister' habe Überlebende eines Angriffs auf ein vermutetes Drogenboot exekutieren lassen. Diese Vorgänge werfen die Frage auf, ob Trump damit nicht vielmehr die riesigen Ölvorkommen der Region im Blick hat.

