UBS reduziert Kursziel für Schott Pharma trotz stabilem Anlagevotum
Die renommierte Schweizer Großbank UBS hat kürzlich ihre Einschätzung für das Kursziel von Schott Pharma angepasst. Analyst Olivier Calvet verkündete eine Senkung von zuvor 28,80 Euro auf nun 24,70 Euro, behält jedoch seine Einstufung mit 'Buy' bei.
Diese Entwicklung wirft einen kritischen Blick auf die geschätzten Zukunftsaussichten des Pharmaunternehmens. Ein zentrales Argument für die Herabsetzung des Kursziels liegt in den revidierten Prognosen für das Jahr 2026. Diese liegen unter den bisherigen Markterwartungen, was bei Investoren Besorgnis auslöst. Laut UBS-Analysen könnte der Konsens für den operativen Gewinn um etwa 11 Prozent nach unten korrigiert werden, was die Skepsis in Bezug auf das zukünftige Wachstum des Unternehmens verstärkt.
Besondere Aufmerksamkeit richtet sich zudem auf eine unerwartete Nachfrageschwäche im Bereich der Glasspritzen. Analyst Calvet stellt sich die Frage, ob diese Entwicklung auf gewisse Kundenkreise beschränkt ist oder ob es sich um ein breiteres Problem handelt. Diese Unklarheiten könnten sowohl Herausforderung als auch Chance für Schott Pharma darstellen, um ihre Marktstrategie entsprechend anzupassen.

