The God Slayer: Pathea Games enthüllt düsteres Steampunk-Epos gegen tyrannische Götter
Wer an das Entwicklerstudio Pathea Games denkt, hat vermutlich sofort idyllische Bilder von gemütlichem Handwerk und freundschaftlichen Dorfgemeinschaften im Kopf. Die Macher der millionenfach verkauften „My Time“-Reihe waren bislang Garanten für entspannte Wohlfühl-Unterhaltung. Doch mit der jüngsten Ankündigung von „The God Slayer“ bricht das Team radikal mit dieser Tradition und wagt den mutigen Schritt in finstere Gefilde. Das frisch enthüllte Open-World-Rollenspiel verspricht eine brachiale Mischung aus technologischem Fortschritt und uralter Mystik, die auf PC, PlayStation 5 sowie Xbox-Konsolen für Furore sorgen soll.
Dampfmaschinen treffen auf östliche Mythologie
Das Setting entführt dich in eine faszinierende Welt, die man am besten als Silkpunk bezeichnen könnte. Die riesige Metropole Zhou dient als pulsierendes Herzstück dieses Abenteuers. Hier verschmelzen rauchende Schlote und komplexe Mechaniken der industriellen Revolution mit der eleganten Ästhetik fernöstlicher Baukunst. Doch der Schein trügt, denn über dieser technologischen Wunderwelt thronen die Celestials. Diese göttlichen Wesen haben die Menschheit einst erschaffen, um die Lebensenergie Qi zu kultivieren. Als die Sterblichen jedoch begannen, diese Kraft selbst zu nutzen, schlugen die Schöpfer gnadenlos zurück. Ein Ereignis, das als „God Fall“ in die Geschichtsbücher einging, markierte den Beginn einer brutalen Unterdrückung, bei der ganze Königreiche in einer einzigen Nacht ausgelöscht wurden.
Der Aufstand der Elemente
Inmitten dieses Chaos übernimmst du die Kontrolle über Cheng, einen begabten Elemancer, dessen Schicksal untrennbar mit Rache verknüpft ist. Anders als in gewöhnlichen Genre-Vertretern verlässt sich der Protagonist nicht nur auf scharfe Klingen, sondern kanalisiert die Urgewalten der Natur. Feuer, Wasser, Erde, Metall und Holz werden zu tödlichen Werkzeugen in deinen Händen. Das Kampfsystem erlaubt es, diese Elemente fließend mit Kampfkunst zu kombinieren, um Gegnern den Garaus zu machen. Dabei soll die Interaktion mit der Umgebung eine zentrale Rolle spielen. Brenne Hindernisse nieder, friere Feinde ein oder nutze magnetische Kräfte, um das Schlachtfeld zu dominieren.
Freiheit jenseits der Klinge
Besonders hervorzuheben ist der spielerische Freiraum, den die Entwickler versprechen. Die rund 40-stündige Story-Kampagne zwingt dich nicht permanent in die direkte Konfrontation. Viele Missionen lassen sich durch List, Bestechung oder das Finden verborgener Pfade lösen. Ob du als lautloser Schatten agierst oder als entfesselter Racheengel durch die Vordertür stürmst, bleibt allein deiner taktischen Vorliebe überlassen. Zifei Wu, der kreative Kopf hinter dem Projekt, betont, dass man zwar Neuland betrete, aber die Erfahrung aus früheren Open-World-Titeln nutzen werde, um eine tiefe, narrative Erfahrung zu schaffen. Der ernste Tonfall und die komplexe Lore sollen zeigen, dass Pathea bereit ist, in der Liga der großen Action-RPGs mitzuspielen.


