Peking signalisiert Offenheit für US-Zusammenarbeit trotz Boeing-Stopp
Im Zuge des Handelskonflikts zwischen China und den USA hat Peking sein Interesse an einer fortgesetzten wirtschaftlichen Kooperation mit amerikanischen Unternehmen bekundet, auch wenn der chinesische Annahmestopp von Boeing-Flugzeugen fortbesteht. Ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums betonte die langjährige, für beide Nationen vorteilhafte Partnerschaft im Luftfahrtsektor, die nicht nur den Handel beflügelt, sondern auch den Unternehmen in beiden Ländern Vorteile gebracht habe.
Zuletzt war bekannt geworden, dass chinesische Fluggesellschaften vorerst keine neuen Boeing-Flugzeuge mehr abnehmen werden. Obwohl bereits drei Maschinen zur Auslieferung in China bereitstanden, sucht der US-Flugzeugbauer nun möglicherweise nach neuen Käufern für seine noch nicht produzierten Jets. Die Anweisung zum Annahmestopp fiel in eine Zeit erhöhter Handelszölle, die sowohl von den USA als auch von Peking verhängt wurden, was die Bedingungen im internationalen Handel erheblich erschwert.
In einer Reaktion auf die angespannte Lage stellte der Ministeriumssprecher klar, dass die Entscheidung nicht explizit von der chinesischen Regierung bestätigt wurde. Dennoch äußerte Peking die Hoffnung, dass die Vereinigten Staaten ein stabiles und vorhersehbares Handelsumfeld schaffen würden, das den Bedürfnissen der betroffenen Unternehmen gerecht werden könnte.