USA und Eurozone: Wirtschaftsdaten im Fokus
Die wirtschaftliche Landschaft der USA zeigt im April ein differenziertes Bild, was Händler und Analysten mit Spannung beobachten. Die Einzelhandelsumsätze stiegen leicht um 0,1 Prozent – eine Überraschung, da Volkswirte eine Stagnation erwartet hatten. Auch ohne die schwankenden Autoverkäufe blieb der Zuwachs bei 0,1 Prozent und lag somit unter den Erwartungen.
Parallel dazu verzeichneten die Erzeugerpreise mit einem Jahresplus von 2,4 Prozent einen geringeren Anstieg als prognostiziert, was auf einen nachlassenden Preisauftrieb hinweist. Interessanterweise blieb die Industrieproduktion stagnierend, trotz optimistischerer Vorhersagen eines minimalen Wachstums von 0,1 Prozent für den Monat April. In ähnlicher Weise verharrte auch die Anzahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unverändert bei 229.000 und enttäuschte die Spekulanten, die auf einen leichten Rückgang gewettet hatten.
In der Eurozone zeigt sich ein gedämpfteres Wachstum als erhofft. Für das erste Quartal wurde das BIP-Wachstum auf 0,3 Prozent korrigiert, während Analysten von einer Bestätigung des anfänglichen Anstiegs von 0,4 Prozent ausgegangen waren. Dies steht im Kontrast zur überraschend starken Industrieproduktion im März, die mit einem Plus von 2,6 Prozent die Vorhersagen übertraf.