Marktturbulenzen: Deutsche Bank beeindruckt, DWS unsicher
Die jüngsten Ergebnisse der Deutschen Bank haben ihre Aktienkurse positiv beeinflusst. Die Aktie legte in der Spitze um 1,3 Prozent zu und näherte sich dem zehn Jahre alten Höchststand. Im Gegensatz dazu erlebte die DWS-Aktie trotz eines verheißungsvollen Starts einen Rückschlag und verlor letztlich an Wert.
Analysten von JPMorgan, darunter Kian Abouhossein, lobten die beachtlichen Fortschritte der Deutschen Bank, insbesondere im Bereich der festverzinslichen Papiere und Devisen. Die Bank hält an ihrer Prognose fest, ihre Kosten-Einnahmen-Relation unter 65 Prozent zu senken, und strebt bis 2025 eine Kapitalrendite von über zehn Prozent an.
Im Gegensatz dazu fiel das Urteil zur DWS negativer aus. Analysten kritisierten die Qualität der Ergebnisse und die unerwarteten Kostensteigerungen. Bedenken wurden hinsichtlich der Fähigkeit der DWS geäußert, ihre Kosten effizient zu managen und ihre geplanten Ziele zu erreichen. Dies könnte das Vertrauen in die langfristige Entwicklung beeinträchtigen.
Auch UBS-Experte Michael Werner teilte diese Skepsis und wies darauf hin, dass die vermeintlichen Erfolge der DWS keine nachhaltige Grundlage hätten. Die Situation bleibt angespannt, da Zweifel an der Fähigkeit der Fondstochter bestehen, ihre Finanzziele zu erreichen.