Dufl: Nie wieder Koffer packen
In den USA startete kürzlich ein Service namens Dufl, der der Traum vieler Reisende sein dürfte. Dufl nimmt es seinen Nutzern ab, für ihre Reisen einen Koffer packen oder nach der Reise Wäsche waschen zu müssen.
Virtueller Kleiderschrank auf Abruf
Die Macher von Dufl dachten sich, dass Reisende viel zu viel Zeit mit dem Packen ihres Koffers und der anschließenden Wäsche der Kleidung verbringen. Wer viel reist, kann jetzt auf Duft zurückgreifen und eine Menge Zeit und Mühe sparen.
Und so funktioniert es: Interessierte Nutzer können die Dufl-App runterladen und sich für den Dienst anmelden. Ein paar Tage später steht ein Koffer von Dufl vor der Tür. Diesen packt der Nutzer nach seinen eigenen Vorstellungen, um ihn dann zurück an das Unternehmen zu senden.
Duft erstellt eine Inventurliste der im Koffer enthaltenen Kleidung und lässt professionelle Fotos von ihr anfertigen. Die Kleidung wird eingelagert, und dem User steht nun eine Art virtueller Kleiderschrank zur Verfügung.
Steht eine Reise an, so kann der Nutzer nach Belieben aus der Kleidung in seinem virtuellen Kleiderschrank auswählen. Außerdem gibt er sein Zielhotel sowie die Reisezeit an. Dufl sorgt dann dafür, dass der gepackte Koffer vor dem User im Hotel ankommt. Nach der Reise holt Dufls Partner FedEx den Koffer wieder am Hotel ab und wäscht die Kleidung professionell, sodass sie für die nächste Reise bereit ist.
Service für Vielreisende
Natürlich ist der Service nicht kostenfrei. Die Lagerung kostet 10 US-Dollar im Monat, und Duft berechnet zusätzlich für jeden Reiseeinsatz pauschal 100 Dollar. Kleidungsstücke aus dem virtuellen Kleiderschrank zu entfernen, hinzuzufügen oder auszutauschen ist jedoch kostenfrei. Dank der Partnerschaft mit FedEx lässt sich Kleidung sogar über Nacht liefern.
Duft hat in der ersten Crowdfounding-Runde 2,5 Millionen Dollar eingenommen und bisher Beta-Tests für 100 ausgewählte Nutzer durchgeführt. Vor einigen Tagen startete der Dienst dann in den USA durch, und es gibt bereits Pläne für ein internationales Programm.
Wirklich lohnend ist der Dienst natürlich nur für Vielreisende. Und zwar solche, die es mit Geld nicht allzu genau nehmen müssen. 100 Dollar pro Reise ist eine Hausnummer, die erst einmal bezahlt werden will.