Bundesnetzagentur sieht Deutschland bestens auf Stromausfälle vorbereitet
Die jüngsten Stromausfälle in Spanien und Portugal geben in Deutschland keinen Anlass zur Sorge. Laut der Bundesnetzagentur ist ein großflächiger und langanhaltender Blackout hierzulande unwahrscheinlich.
Dies bestätigte die Behörde in Bonn auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur und versicherte, dass das deutsche Stromnetz gewissenhaft redundant ausgelegt sei. Präsident Klaus Müller unterstrich in der "ARD-Tagesschau" die Robustheit des deutschen Netzes.
Er erklärte, dass das System so gestaltet ist, dass der Ausfall einer Leitung durch eine andere schnell kompensiert werden kann. Dies gewährleistet, dass die Energieversorgung auch in Krisensituationen stabil bleibt.
Besondere Erwähnung fanden die sogenannten schwarzstartfähigen Kraftwerke, die im Ernstfall das Netz zuverlässig wieder hochfahren können. Die Sprecherin der Behörde verwies zudem darauf, dass die Sicherungsmechanismen in Deutschland kontinuierlich geprüft und gegebenenfalls an neue Anforderungen angepasst würden.
In Bezug auf die Stromausfälle in Südwesteuropa stehe man in engem Austausch mit den Übertragungsnetzbetreibern, um jederzeit gut informiert zu sein.