Alarmierender EEA-Bericht: Europas Klimarisiko wächst schneller als die Anpassung

Im neuesten Bericht zur Bewertung des Klimarisikos für Europa, vorgelegt von der Europäischen Umweltagentur (EEA), offenbart sich ein besorgniserregender Trend: Europa erwärmt sich schneller als jeder andere Kontinent. In den letzten vier Jahrzehnten hat sich das europäische Festland etwa mit der doppelten Geschwindigkeit im Vergleich zum weltweiten Durchschnitt erhitzt – ein Umstand, der weitreichende Folgen für das klimatische Gleichgewicht und das Wohlergehen der Region mit sich bringt.

Der Ernst der Lage wird im Bericht deutlich hervorgehoben. Es sind 36 bedeutende Klimarisiken identifiziert worden, die von dürreren und heißeren Bedingungen bis hin zu gesteigerten Überflutungs- und Brandgefahren reichen. Dazu kommen ökonomische Implikationen, die aus den veränderten klimatischen Bedingungen resultieren und auf das Bruttoinlandsprodukt sowie auf die Lebensqualität der Bevölkerung drücken können.

Europas strategische Anpassung an diese sich verschärfenden Herausforderungen scheint indes nicht im gleichen Takt voranzuschreiten, wie die klimatischen Gefahren zunehmen. Der Report der EEA mahnt daher eine Beschleunigung und Intensivierung der politischen sowie der praktischen Anpassungsmaßnahmen an.

Besonders alarmierend ist das "kritische Niveau", das viele der untersuchten Klimarisiken bereits erreicht haben. Vor allem in Südeuropa zeigen sich dramatische Ausprägungen der Risiken, wo Länder durch Waldbrände, Hitzeperioden und Wasserknappheit in Mitleidenschaft gezogen werden. Aber auch Küstenregionen, die weniger als einen Meter über dem Meeresspiegel liegen, stehen vor besonderen Herausforderungen. Mit dem weiterhin steigenden Meeresspiegel, dessen Anstiegsgeschwindigkeit sich zusätzlich jedes Jahr erhöht, wächst die Bedrohung für dicht besiedelte städtische Räume und europäische Gemeinschaftsregionen.

Der EEA-Bericht stellt somit ein unüberhörbares Signal dar, um in der Klimapolitik und bei der Umsetzung von Anpassungsstrategien auf EU-Ebene entschlossener und zielgerichteter vorzugehen. Die Zeitspanne zur Abmilderung der Risiken und zur Vorbeugung gravierender Konsequenzen wird zusehends enger. (eulerpool-AFX)

Green
[Eulerpool News] · 11.03.2024 · 10:55 Uhr
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