Zwischen Achterbahnen und Wachstumstreibern: Freizeitparks trotzen globaler Flaute
Die weltweiten Freizeitparks zeigen sich robust gegenüber den aktuellen Wachstumshürden der globalen Wirtschaft. Laut Jakob Wahl, der als Vorstandschef des Branchenverbands IAAPA fungiert, erwartet die Branche in den kommenden Jahren ein kontinuierliches Wachstum.
Seine optimistische Einschätzung äußerte er anlässlich eines Treffens im Europa-Park bei Freiburg. Die Zuversicht beruht auf strategischen Investitionen in neue Attraktionen und einer wachsenden Besucherzahl. Wahl betont die Widerstandskraft der Freizeitparkbranche, die im vergangenen Jahr einen Umsatz von etwa 60 bis 65 Milliarden US-Dollar erzielte.
Diese Dynamik hält an, obwohl der Internationale Währungsfonds jüngst vor einer globalen Konjunkturschwäche aufgrund der Handelspolitik der USA gewarnt hat. Insbesondere in den Golfstaaten erlebt der Tourismus durch neue Einrichtungen wie den Meeres-Themenpark SeaWorld in Abu Dhabi einen Aufschwung.
Auch Asien zeigt Wachstumsambitionen mit Projekten in Japan, Südkorea und China, darunter das Legoland Shanghai. In Europa stärken etablierte Parks wie Efteling, PortAventura World, Disneyland Paris und der Europa-Park die Position des Kontinents als stabilen Markt in der globalen Parklandschaft.
Der Europa-Park zieht jährlich über sechs Millionen Besucher an und unterstreicht damit die Lebendigkeit und Attraktivität europäischer Freizeitziele, resümiert Wahl.