Talanx trotzt Naturkatastrophen mit Rekordgewinnen
Der Versicherungsgigant Talanx hat einen bemerkenswerten Start ins Jahr hingelegt und glänzt trotz erheblicher Katastrophenschäden durch seine Tochtergesellschaft Hannover Rück mit einem Rekordergebnis. Die verheerenden Waldbrände in Kalifornien haben das Unternehmen im ersten Quartal mit einem Schaden von 640 Millionen Euro belastet und stellen einen der größten Schadensfälle in der Geschichte des Konzerns dar. Dennoch gelang es der Erstversicherungssparte unter der Hauptmarke HDI, diese hohen Belastungen in der Rückversicherung mehr als auszugleichen. Am Ende des Quartals konnte Talanx einen Nettogewinn von 604 Millionen Euro verzeichnen – ein Plus von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und ein beispielloses Ergebnis für ein Quartal.
Schon Ende April hatte das Unternehmen vorläufige Zahlen bekannt gegeben, die nun bestätigt wurden. Beachtlich ist dabei der Beitrag der Erstversicherung, die 60 Prozent zum Gesamtergebnis beisteuerte, während die Mehrheit an der Hannover Rück einen Anteil von 40 Prozent einbrachte. Vorstandsvorsitzender Torsten Leue präsentierte sich bei der Verkündigung der Zahlen optimistisch und bestärkt die Prognose, den Jahresgewinn planmäßig auf über 2,1 Milliarden Euro zu erhöhen.
