Siemens zeigt sich widerstandsfähig: Umsätze und Gewinne steigen trotz globaler Herausforderungen
Der weltweit agierende Technologiekonzern Siemens beweist seine Robustheit gegenüber den aktuellen Herausforderungen der Weltwirtschaft. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres erzielte Siemens einen beeindruckenden Gewinn von 2,4 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Besonders das Segment Smart Infrastructure erwies sich als Wachstumsmotor. Hier konnte das Ergebnis um nahezu zwei Drittel gesteigert werden, insbesondere dank strategischer Verkaufsentscheidungen innerhalb des Unternehmens. Dies kompensierte den Rückgang in der Sparte Digital Industries, in der auch das Automatisierungsgeschäft angesiedelt ist.
Siemens-Chef Roland Busch hob die internationale Ausrichtung des Unternehmens hervor, die zur Stabilität beiträgt. Auch Finanzvorstand Ralf P. Thomas zeigte sich optimistisch und bestätigte die positive Jahresprognose. Der Umsatz verzeichnete einen Anstieg um sieben Prozent und erreichte 19,8 Milliarden Euro.
Das Automatisierungsgeschäft in China, zuletzt von Lagerbeständen belastet, zeigt erste Erholungszeichen dank steigender Aufträge. Während dort eine Erholung im Gange ist, verzeichnen die Automatisierungsaufträge in Deutschland einen deutlichen Rückgang.
Siemens plant bis 2027 einen weltweiten Personalabbau, der hauptsächlich das Automatisierungsgeschäft betrifft. Dies könnte eine strategische Reaktion auf die gegenwärtigen Herausforderungen sein und zeigt die Entschlossenheit des Unternehmens, seine Effizienz zu steigern.