Merz skeptisch: Friedensgespräche zur Ukraine bleiben zäh
Bundeskanzler Friedrich Merz zeigt sich zurückhaltend in Bezug auf rasche Fortschritte bei den Friedensverhandlungen für die Ukraine. Während er die Beratungen mit seinen europäischen Amtskollegen am Rande des EU-Afrika-Gipfels in Luanda reflektierte, betonte der CDU-Politiker die Langwierigkeit des Friedensprozesses. "Diese Woche wird allenfalls kleine Fortschritte bringen", stellte er nüchtern fest.
Trotz der schleppenden Entwicklungen sieht Merz einen entscheidenden nächsten Schritt darin, Russland an den Verhandlungstisch zu bringen. "Wenn diese Voraussetzung erfüllt ist, haben sich trotz aller Herausforderungen sämtliche Bemühungen ausgezahlt", erklärte er mit Nachdruck.
Bereits zuvor haben Repräsentanten der USA und der Ukraine bei einem Treffen in Genf einen überarbeiteten Friedensplan für die Ukraine formuliert, der grundlegend verbessert wurde. Diese diplomatischen Bemühungen spiegeln das Bestreben wider, eine nachhaltige Lösung für den Konflikt zu finden.

