Cloudflare-Ausfall bringt erneut zahlreiche Online-Dienste ins Straucheln
Der Internetanbieter Cloudflare hat mit einer erneuten technischen Störung am Freitagmorgen zahlreiche Webseiten und Online-Apps außer Gefecht gesetzt. Zu den betroffenen Diensten zählten prominente Namen wie das Karrierenetzwerk LinkedIn und der Videoservice Zoom. Auch die renommierte Nachrichtenplattform Politico war zeitweise nicht verfügbar. In einem ironischen Twist wurde die Webseite allestörungen.de, die eigentlich Ausfälle im Web aufzeichnen soll, ebenfalls Opfer der Cloudflare-Störung.
Bereits Mitte November hatte eine größere Störung bei Cloudflare zu erheblichen Beeinträchtigungen geführt. Damals waren Social-Media-Plattformen wie X und Truth Social stundenlang nicht erreichbar. Im gleichen Zeitraum hatten auch das KI-gestützte ChatGPT von OpenAI und der Dienst Perplexity mit Zugangsschwierigkeiten zu kämpfen, das gleiche Schicksal traf große Konsumenten-Webseiten wie ikea.com.
Cloudflare, ein international aktiver Anbieter von Internet-Infrastruktur und Sicherheitslösungen, ist bekannt für seine Expertise in der Abwehr von DDoS-Angriffen. Das erklärte Ziel: Webseiten und Online-Anwendungen sollen schneller, sicherer und stabiler laufen. Gerade deshalb vertrauen bedeutende Publikationen und Webportale auf die Dienste des US-amerikanischen Unternehmens. Doch die jüngsten Ausfälle zeigen, dass selbst die größten Anbieter nicht unfehlbar sind.

