Zelenskyj: Hoffnung auf diplomatische Fortschritte in Moskau, Fokus auf Sicherheitsgarantien
Inmitten der laufenden russisch-amerikanischen Verhandlungen, die in Moskau stattfinden, verfolgt der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenskyj aufmerksam die Entwicklungen. Er äußerte sich vorbereitet auf alle möglichen Ausgänge der Gespräche und zeigt sich optimistisch, falls sich eine Chance für eine schnelle, globale Lösung des Ukraine-Konflikts ergeben sollte. Bei einem Besuch in Irland betonte Zelenskyj, dass er auch bereit für ein Treffen mit dem amerikanischen Präsidenten Donald Trump sei, um die Friedensbemühungen weiterzuführen.
Obwohl der ukrainische Staatschef eine positive Wende begrüßen würde, schließt er einen möglichen Misserfolg der Verhandlungen nicht aus. Er fordert nachdrücklich Ergebnisse und verweist auf das Leid der ukrainischen Bevölkerung. Der US-Sondergesandte Steve Witkoff wird derzeit in Moskau erwartet, um mit Wladimir Putin zu sprechen, dabei bleibt die Ukraine selbst außen vor. Zelenskyj hat jedoch bestätigt, dass er zuvor Gespräche mit Witkoff geführt habe und wird die Ereignisse geduldig abwarten.
Zentral für die Ukraine ist die Forderung nach langfristigen Sicherheitsgarantien. Präsident Zelenskyj hebt hervor, dass der Krieg so beendet werden müsse, dass Russland nicht innerhalb kurzer Zeit erneut angreifen könne. Weitere entscheidende Punkte der laufenden Diskussionen sind territoriale Fragen und der Umgang mit eingefrorenen russischen Vermögen in der EU.
Der irische Regierungschef Micheál Martin sicherte der Ukraine unterdessen zusätzliche Unterstützung zu. Er kündigte an, 100 Millionen Euro für nicht-tödliche militärische Unterstützung sowie 25 Millionen Euro zur Stabilisierung des ukrainischen Energiesystems bereitzustellen, ein Schritt, der die Solidarität Irlands mit der Ukraine betont.

