Wiener Börse schließt leicht im Minus - OMV nach Quartalsbericht gefragt

In einem von vorsichtigen Anlegerhandlungen geprägten Handelstag schloss die Wiener Börse mit einer minimalen Abwärtsbewegung. Der ATX verzeichnete einen Rückgang um 0,11 Prozent, während der breiter aufgestellte ATX Prime einen leichten Abschlag von 0,13 Prozent erlitt. Im Fokus der Investoren standen die Aktien der OMV, welche nach positiv aufgenommenen Quartalszahlen einen Kurszuwachs von 2,5 Prozent verbuchen konnten.

Im europäischen Vergleich zeigte sich die Wiener Börse relativ stabil, da andere europäische Handelsplätze deutlichere Verluste hinnehmen mussten. Die Veröffentlichung unerwartet solider Wirtschaftsdaten veränderte indes die allgemeine Erwartungshaltung bezüglich einer nahenden Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank nicht entscheidend.

Die Zurückhaltung vieler Investoren am Markt wird auf die bevorstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch zurückgeführt. Obwohl keine Zinsänderung prognostiziert wird, erhoffen sich Marktteilnehmer aufschlussreiche Kommentare zur zukünftigen Zinspolitik der Federal Reserve.

Das Augenmerk lag insbesondere auf den Quartalsergebnissen der OMV, welche trotz Rückgängen bei Umsatz und wichtigen Kennzahlen die Markterwartungen übertreffen konnten. Analysten der Erste Group betonen, insbesondere die Bereiche Energie und Chemie hätten zu diesem Erfolg beigetragen. Für das zweite Halbjahr wird ein Anstieg der Rentabilität erwartet.

Die Aktien der Erste Group reagierten unterdessen verhalten auf die Nachricht eines Quartalsgewinns und fielen marginal um 0,2 Prozent. Die Bank konnte ihre Konsensschätzungen bezüglich des Netto- und Vorsteuerergebnisses um etwa 7 Prozent übertreffen.

Verluste erlitten hingegen Aktien von Pierer Mobility, die nach Zahlen des Hauptkonzerns um 3,2 Prozent sanken. Die Pierer Industrie AG, zu welcher Pierer Mobility und Pankl Racing gehören, meldete zwar Umsatzwachstum, jedoch einen niedrigeren Betriebsgewinn.

Überdies standen Raiffeisen Bank Internationale auf Grund eines hohen Handelsvolumens und einem Verlust von 3,9 Prozent sowie Lenzing, nach einer Senkung des Kursziels durch die Deutsche Bank und einem Rückgang um 1,1 Prozent, unter Verkaufsdruck.

Dem gegenüber konnten Immofinanz und Verbund leichte Kursgewinne von rund einem Prozent realisieren, während Marinomed das Schlusslicht mit einem Verlust von 4,5 Prozent bildeten. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Markets
[Eulerpool News] · 30.04.2024 · 23:11 Uhr
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