Wall Street im Tief: Schwächste Monatsperformance seit sieben Monaten
Die US-Aktienmärkte haben den Monat mit der schlechtesten Leistung seit sieben Monaten abgeschlossen, während die Renditen der Staatsanleihen nach neuesten Daten zur wirtschaftlichen Abkühlung bei gleichzeitig hartnäckiger Inflation fünfmonatige Höchststände erreichten.
Der S&P 500 verzeichnete am Dienstag mit einem Rückgang von 1,6 Prozent den stärksten Tagesverlust seit Endes Januars. Gleichzeitig fiel der stark technologielastige Nasdaq Composite um 2 Prozent. Diese Entwicklungen führten zu einem Monatsrückgang der Indizes um 4,2 Prozent für den S&P 500 und 4,4 Prozent für den Nasdaq.
Die Renditen der auf Zinssätze reagierenden zweijährigen US-Staatsanleihen erreichten mit 5,04 Prozent, einem Plus von 0,06 Prozentpunkten am Tag, ihren höchsten Stand seit Mitte November.
Die Nervosität unter den Investoren stieg, da die US-Notenbank Federal Reserve ihr Zweitages-Treffen zur Festlegung der Zinssätze begann. Hinzu kam die Veröffentlichung von Daten zur monatlichen Verbraucherstimmung, welche die schwächste Ausprägung seit fast zwei Jahren zeigte. In einem separaten Bericht waren zudem Anstiege der Beschäftigungskosten zu verzeichnen: Im Quartal bis März kletterten diese um 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, das mit 0,9 Prozent abgeschlossen wurde. (eulerpool-AFX)