Wachsendes Preisklima: Teuerung in Deutschland erneut im Aufwind
Die Inflationsrate in Deutschland hat im November einen weiteren Anstieg verzeichnet. Laut einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes erhöhten sich die Verbraucherpreise um 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Detaillierte Informationen zur Inflation für November sollen von den Statistiker*innen in Wiesbaden an diesem Dienstag um 8.00 Uhr veröffentlicht werden. Im Fokus stehen insbesondere Dienstleistungen, deren Kosten im November merklich zugenommen haben – darunter Gaststättenbesuche und Pauschalreisen.
Auch die Preise für Lebensmittel sind gestiegen, jedoch weniger stark als noch im Oktober. Ein Gegenpol zur allgemeinen Preisentwicklung bietet der Energiesektor, wo sich die Kosten um 3,7 Prozent im Jahresvergleich reduziert haben.
Zuvor lagen die Energiepreise noch deutlicher unter dem Niveau des Vorjahres. Ökonom*innen gehen davon aus, dass die Inflationsraten vorübergehend weiter ansteigen könnten.
Eine extreme Inflation, wie sie 2022 durch den Krieg in der Ukraine insbesondere bei Energie und Lebensmittel zu beobachten war, wird jedoch nicht erwartet. Damals führte die Krise zu einem Rekordanstieg der Inflationsrate auf nahezu neun Prozent in Deutschland.

