US-amerikanisch-ukrainische Friedensgespräche in Florida gestartet
Im sonnenverwöhnten Florida sind Vertreter der USA und der Ukraine zusammengekommen, um über mögliche Wege zur Beilegung des russischen Angriffskriegs zu beraten. Dies wurde vom ukrainischen Delegationsleiter Rustem Umjerow über das soziale Medium Telegram mitgeteilt. Die Zielvorgaben sind klar: Die Interessen der Ukraine müssen gewahrt, ein substantieller Dialog gesichert und auf den Fortschritten der Genfer Gespräche aufgebaut werden.
Die US-Delegation wird von Außenminister Marco Rubio, Steve Witkoff – dem Sondergesandten von Präsident Donald Trump – sowie Jared Kushner, Trumps Schwiegersohn, vertreten. Laut inoffiziellen Berichten, die von US-amerikanischen Medien verbreitet wurden, diente der prestigeträchtige Golfklub Shell Bay als Schauplatz dieser Verhandlungen.
Während der fortdauernden militärischen Angriffe Russlands auf die Ukraine hoffen die ukrainischen Vertreter auf bedeutende Fortschritte. Präsident Wolodymyr Selenskyj äußerte am Samstag optimistische Erwartungen hinsichtlich der Gespräche. In seiner nächtlichen Ansprache aus Kiew betonte er die Dringlichkeit, in den kommenden Tagen substantielle und zukunftsweisende Schritte zu unternehmen.
Ein zentraler Punkt der Diskussion ist die Überarbeitung eines 28-Punkte-Plans von Donald Trump, der zuvor von einigen als "russische Wunschliste" bewertet wurde. Diese Überarbeitung fand bereits in Genf mit europäischen und amerikanischen Vertretern statt und wird nun um strittige Punkte in den USA ergänzt. Der finale Plan soll in Kürze der russischen Führung in Moskau präsentiert werden.

