Ukraine ringt um Luftüberlegenheit

Während die russischen Luftangriffe ukrainische Waffenschmieden und Versorgungslinien ins Visier nehmen, zeigen ukrainische Militärberichte, analysiert von der New York Times, dass das Land immer häufiger darin versagt, feindliche Raketen abzufangen, was zu massiven Schäden an der Infrastruktur und Stromausfällen in Städten führt. Die vermehrten Angriffe beinhalten fortgeschrittene Raketen, wie Ballistische und Hyperschallflugkörper, die schwerer abzuschießen sind und oft in überwältigenden Salven abgefeuert werden. Hinzu kommen Drohnenangriffe, die die Verteidigungssysteme verwirren sollen.

Die Hilfsgesuche der Ukraine an die westlichen Verbündeten wurden erhört, doch dauert es Monate, bis die versprochenen Waffen und Abwehrsysteme aus einem kürzlich von den USA bewilligten 60-Milliarden-Dollar-Paket tatsächlich die Abwehrkraft stärken können. Dennoch bleibt die Herausforderung bestehen, insbesondere da Russland fortschrittliche Raketen wie die Iskander-M und Kh-22 einsetzt.

Mit der Ankunft von Patriot-Systemen und weiterer westlicher Waffen keimte Hoffnung auf verbesserten Schutz der ukrainischen Städte auf. Drei Patriot-Systeme und 15 weitere Luftabwehrsysteme wurden bisher bereitgestellt, um den Himmel über der Ukraine zu verteidigen.

Jedoch stößt die Ukraine diesen Winter erneut auf Schwierigkeiten, da die Angriffe Russlands intensiviert wurden und die Munition knapp wird. Ukrainische Kommandanten betonen die Notwendigkeit, vorzugsweise militärische Einheiten zu schützen, auch wenn dies die Bevölkerung gefährdet. Das spiegelt die "neuen Regeln des Engagements" wider, die Verteidigungsexperten beschreiben.

Die Luftabwehrfähigkeiten werden zudem strategisch beweglich eingesetzt, um auf die veränderten Taktiken Moskaus zu reagieren, können aber die Lücken in einem Land von der Größe Texas’ nicht schließen. Die ungleich verteilte Verteidigung lässt besonders die westlichen Regionen der Ukraine, sowie Städte ohne Patriot-Schutz, verwundbar.

Währenddessen zeigt sich Erfolg bei der Bekämpfung von Angriffsdrohnen; rund 80 Prozent der Shahed-Drohnen wurden abgeschossen. Doch auch hier stellt sich Russland auf die ukrainische Verteidigung ein, indem es Flugmuster, Geschwindigkeiten und Tarnmaßnahmen der Drohnen anpasst.

Für eine ukrainische Drohnenabwehreinheit in Kharkiv bleibt oft nur das Machtlose Mitverfolgen, wenn Interzeptoren gegen bestimmte Projektile fehlen. Die Nation kämpft um Lufthoheit – begleitet von der Hoffnung auf westliche Unterstützung und der unerbittlichen Realität des Konflikts. (eulerpool-AFX)

Politics
[Eulerpool News] · 13.05.2024 · 18:34 Uhr
[0 Kommentare]
 
Was bringt Lauterbachs Hausärzte-Offensive?
Berlin (dpa) - Bessere Bedingungen für Hausarztpraxen sollen die Vor-Ort-Versorgung für Millionen […] (07)
Steinhauser holt ersten deutschen Etappensieg beim Giro 2024
Passo Brocon (dpa) - Georg Steinhauser riss die Arme in die Höhe, dann schlug er ungläubig die […] (02)
Ex-Deutsche-Bank-Chef Breuer gestorben
Frankfurt/Main (dpa) - Im Schatten der Deutsche-Bank-Türme hatte Rolf Breuer noch lange nach seinem […] (00)
«Gestrandet… in den Flitterwochen» endet schlecht
Es geht bei Sat.1 traurig weiter, denn die an die «Küchenschlacht» angelehnte Sendung Drei Teller für […] (00)
Promi-Hochzeiten und die Organisation der Feierlichkeiten
Die Bedeutung einer sorgfältigen Planung Die Planung einer Promi-Hochzeit ist eine komplexe […] (02)
WoW Classic: Todesschwinges Cataclysm verwüstet Azeroth
Azeroth erbebt, während Todesschwinge in die Luft steigt und dramatische Veränderungen im Land […] (00)
 
 
Suchbegriff

Diese Woche
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News