Massive Störung legt den Zugverkehr im Nordostkorridor lahm

Der Nordostkorridor der Vereinigten Staaten, eine tragende Achse, die Boston mit Washington D.C. verbindet, erlitt eine erhebliche Störung und sorgte für weitreichende Auswirkungen auf Tausende von Pendlerinnen und Pendlern. Zur Hauptverkehrszeit am Mittwochabend kam es zu einem Zwischenfall, bei dem ein Oberleitungskabel, das für die Übertragung von Verkehrssignalen zuständig ist, in Kearny, New Jersey, herabfiel. Dabei traf es ein weiteres Kabel, das die Stromversorgung für die Züge entlang des Amtrak-Korridors sicherstellt. Diese Berührung führte zu einem Durchschlag, der den Zugverkehr zwischen dem Pennsylvania Bahnhof in Manhattan und Newark in beide Richtungen lahmlegte. In der Folge kam es zu keinen Zugbewegungen über den Hudson River nach und aus New York, was eine Kettenreaktion bis nach Philadelphia und darüber hinaus auslöste. Passagiere wurden an den Gleisen und in überfüllten Bahnhöfen zurückgelassen, viele frustriert über die Lage. Die Verzögerungen erstreckten sich auf mehr als vier Stunden, woraufhin zahlreiche Pendler sich entschlossen, auf alternative Transportmittel umzusteigen und beträchtliche Summen für Uber-Fahrten und andere Mitfahrdienste bezahlen mussten, um ihre Heimreise anzutreten. Erst nach 22 Uhr konnte der Zugverkehr wieder aufgenommen werden, die Nachwirkungen beeinträchtigten jedoch noch den darauffolgenden Donnerstagmorgen. Offizielle von Amtrak konnten am Donnerstag immer noch keine Ursache für den Kabelbruch nennen. Der Ausfall scheint in keinem Zusammenhang mit den technischen Schwierigkeiten an den Tunnelkabeln unter dem Hudson zu stehen, die am Dienstagmorgen zu Verspätungen von bis zu 60 Minuten führten. Zudem sah sich New Jersey Transit, getrennt von diesem Vorfall, aufgrund von Signalproblemen an der Amtrak-Dockbrücke in Newark mit weiteren Verspätungen konfrontiert. Die Ursache für die wiederkehrenden Probleme liegt nach Ansicht von Thomas K. Wright, dem Geschäftsführer der Regional Plan Association und selbst betroffener Pendler in der unterfinanzierten Infrastruktur. Herr Wright, dessen Organisation sich mit Verkehrs- und Infrastrukturthemen im Raum New York befasst, führte aus, dass Amtrak aufgrund mangelnder Bundesmittel lange Zeit nicht in der Lage war, die Schienen und Anlagen angemessen zu warten. Dank neuer finanzieller Mittel aus der Biden-Administration hat Amtrak nun begonnen, längst überfällige Instandhaltungsarbeiten entlang des Korridors durchzuführen, der besonders zwischen Newark und Manhattan nur zweigleisig ausgebaut ist. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 24.05.2024 · 01:34 Uhr
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