Vom Platz in die Negativschlagzeilen: Antonio Browns schneller Abstieg

Wenn die Tampa Bay Buccaneers aus der Causa Antonio Brown etwas mitnehmen können, dann ist es die Wertschätzung für Spieler, die Erfolg nicht zur Diva machen. Mike Evans und Chris Godwin, die beiden "Mann des Jahres" der Mannschaft, stehen im krassen Gegensatz zu Brown. Sein unfreiwilliger Abschied erfüllt das Team und seine Anhänger mit Entsetzen und Enttäuschung angesichts seiner jüngsten Aktionen.

Als die Buccaneers Brown in der letzten Saison verpflichteten, waren die Zweifel groß. Nach einer acht Spiele dauernden Sperre und der Trennung von drei NFL-Teams – trotz finanzieller Einbußen – galt er als Risiko. Doch er half dem Team beim Super Bowl-Triumph und erschien fast wie geläutert. Trotzdem hätte das Team im Mai seinen Abschied wählen können, stattdessen setzte es auf erneuten Erfolg und hielt an Brown fest.

Der Fall begann mit Vorwürfen über einen gefälschten Impfpass und mündete in eine dreiwöchige Sperre durch die NFL. Trainer Bruce Arians hielt weiter an Brown fest, auch wenn der Spieler bereits wegen seiner Spielminuten verärgert wirkte – das Vertrauen in sein Talent schien zu überwiegen.

Am Sonntag kam es zum Eklat, als Brown sich weigerte, ins Spiel einzusteigen und daraufhin eigenmächtig das Feld verließ – eine Szene, die als absolut inakzeptabel gilt. Die Dinge verschlechterten sich, als eine Internetbekanntschaft Browns Negativschlagzeilen mit Berichten über ein Treffen und Fotos verstärkte.

Das Team distanzierte sich von Brown, löschte seine Artikel aus dem Fanshop und entband ihn schlussendlich vom Vertrag. Browns Aussagen im "Full Send" Podcast verstärkten nur den bitteren Nachgeschmack, der bleibt. Der Spieler machte kein Geheimnis seiner Verachtung, insbesondere gegenüber Tom Brady, den er nur als Fußballfreund sah, nicht als wirklichen Gefährten.

Statistisch gesehen war Brown diese Saison mehr denn je im Fokus des Spiels, was die Verachtung, die er seinen Unterstützern entgegenbrachte, noch unverständlicher macht. Derweil wird deutlich, dass Spieler wie Evans und Godwin nicht nur auf, sondern auch abseits des Spielfeldes eine tragende Rolle für die Buccaneers spielen. Während der Skandal um Brown weiterwirbelt, konzentriert sich das Team nun auf die Stärken jener Spieler, die Hoffnung auf Erfolg in den Playoffs geben. (eulerpool-AFX)

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[Eulerpool News] · 24.05.2024 · 00:21 Uhr
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