Ukraine-Krieg

Selenskyj: Russen greifen mit 600 Drohnen und 36 Raketen an

29. November 2025, 11:54 Uhr · Quelle: dpa
Ukraine-Krieg - Kiew
Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa
Fast jede Nacht raubt Luftalarm den Menschen auch in Kiew den Schlaf.
Russland attackierte Ukraine mit 600 Drohnen und 36 Raketen, was zu drei Toten und massiven Schäden führte. Selenskyj fordert mehr Flugabwehr, um den Konflikt zu beenden.

Kiew (dpa) - Bei den neuen russischen Raketen- und Drohnenangriffen sind nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mindestens drei Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt worden. Russland habe mit 36 Raketen und fast 600 Drohnen angegriffen. Hauptziele seien die Energieinfrastruktur gewesen und zivile Objekte. Selenskyj sprach auch von massiven Schäden und Bränden in Wohnhäusern in der Hauptstadt Kiew und Umgebung. Laut Behörden starb auch im Kiewer Gebiet eine Frau.

Nach Angaben des Energieministeriums sind in der Millionenmetropole Kiew 500.000 Menschen von Stromausfällen betroffen, im Kiewer Gebiet 100.000 Menschen. Bürgermeister Vitali Klitschko gab die Zahl der Toten in Kiew mit zwei an. Zudem gebe es 37 Verletzte. Menschen mussten sich wegen des nächtlichen Luftalarms in Bunkern in Sicherheit bringen. Auch in anderen Teilen des Landes gab es Angriffe.

Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, dass neben Energieinfrastruktur auch Rüstungsbetriebe Ziele der Angriffe gewesen seien. Es handele sich um Antworten auf ukrainische Angriffe gegen russische Ziele. Demnach schoss die russische Flugabwehr innerhalb von 24 Stunden 158 ukrainische Drohnen ab. Zu Schäden machte das Ministerium wie immer keine Angaben. Die Ukraine verteidigt sich mit diesen Gegenangriffen gegen den seit fast vier Jahren andauernden russischen Angriffskrieg.

Selenskyj: Ukraine braucht Flugabwehrraketen

Präsident Selenskyj sagte, die Ukraine brauche für einen besseren Schutz vor den russischen Angriffen ausreichend Raketen für ihre Flugabwehrsysteme. Erneut forderte er die EU auf, die in Belgien im Zuge von Sanktionen eingefrorenen russische Staatsmilliarden freizugeben, wenn Moskau seine Angriffe nicht einstelle. Zugleich betonte Selenskyj, dass Gespräche mit allen Partnern zur Beendigung des Krieges nötig seien. Die Ukraine ist dazu mit den USA und den führenden Europäern im Gespräch.

US-Vertreter werden in der ersten Hälfte der kommenden Woche auch zu Verhandlungen über einen Plan von US-Präsident Donald Trump in Moskau erwartet. Das Dokument hatte zunächst 28 Punkte. Inzwischen sind nach Verhandlungen in Genf auch erste Vorschläge der Ukraine und der EU eingearbeitet, die nach Kremlangaben auch Russland vorliegen. Eine Einigung auf einen Friedensplan ist bisher nicht in Sicht.

Konflikte / Krieg / Ukraine / Russland
29.11.2025 · 11:54 Uhr
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