Schneider Electric unter Druck: Uneinheitliche Analystenmeinungen nach enttäuschendem Jahresstart
Im frühen Dienstagshandel erlebte Schneider Electric einen deutlichen Rückgang ihrer Aktienwerte. Der Kurs fiel um 6,4 Prozent und notiert nun bei 203 Euro. Damit setzt sich die unbefriedigende Entwicklung der Aktie in diesem Jahr fort, nachdem sie von Höchstständen nahe 270 Euro um rund 100 Euro zurückgegangen war. Die aktuellen Verluste sind auf enttäuschende Quartalszahlen zurückzuführen.
In der Analystengemeinde stießen die Ergebnisse auf gemischte Reaktionen. Gael de-Bray von der Deutschen Bank beschreibt den Jahresauftakt als verhalten, und ungünstige Währungsbedingungen führten zu gesenkten Margenprognosen. Diese Einschätzungen veranlassten ihn, seine Schätzungen zu revidieren.
Mark Fielding von der kanadischen Bank RBC hingegen sieht Grund zur Zuversicht. Zwar blieben die Ergebnisse unter den Konsensschätzungen, doch wird seine jüngste Hochstufung auf 'Outperform' durch den Ausblick bis 2025 gestützt. Außerdem plant Schneider Electric, die Effekte der US-Zölle durch Preisanpassungen weiterzugeben.