Ölpreise im Aufwind: Opec+ bestätigt Kurs – Geopolitische Spannungen verstärkt im Fokus
Die Ölpreise erfuhren zu Wochenbeginn einen moderaten Anstieg, nachdem die Opec+ das jüngste Treffen abgehalten hatte. Die Entscheidung des Kartells, keine weiteren Angebotserhöhungen im ersten Quartal 2026 einzuplanen, verlieh den Notierungen Unterstützung. So kletterte der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Januar-Lieferung auf 62,86 US-Dollar, was eine Zunahme um 51 Cent gegenüber dem Freitag bedeutet. Ein ähnlicher Trend zeigte sich beim Preis für die US-Ölsorte WTI, der sich um 44 Cent auf 59,01 Dollar erhöhte. Die Erholung zu Monatsbeginn folgt auf die Verluste, die im November verzeichnet wurden.
Gleichzeitig lenkten die geopolitischen Entwicklungen die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer auf sich. US-Präsident Donald Trump sorgte für Schlagzeilen, als er den Luftraum über Venezuela offiziell für geschlossen erklärte. Mit einem Aufruf über sein soziales Netzwerk Truth Social warnte er Fluggesellschaften, Piloten sowie illegal operierende Personen davor, den venezolanischen Luftraum zu nutzen.
Neben diesen Spannungen bleibt auch der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine ein bedeutender Marktindikator. Nach Gesprächen zwischen Vertretern der Ukraine und der US-Regierung zeigte sich Trump optimistisch hinsichtlich einer friedlichen Lösung. Sein Außenminister Marco Rubio, der ebenfalls an den Verhandlungen teilnahm, betonte jedoch weiterhin die Herausforderungen auf dem Weg zu einem Kompromiss.

