Grünen-Fraktion fordert Klarheit: Rentenpaket als Test für Merz’ Führungsstärke
Die Annahme des Rentenpakets sorgt für politischen Wirbel und bringt die Grünen-Fraktionsvorsitzenden Britta Haßelmann und Katharina Dröge dazu, Konsequenzen von Kanzler und CDU-Vorsitzendem Friedrich Merz zu fordern. Mit einer klaren Botschaft erklärten sie, dass es so nicht weitergehen könne.
Merz habe nur knapp verhindern können, dass die Koalition ins Wanken gerät, ein Zustand, der ihrer Meinung nach ein Ende finden muss. Die Debatte um das Rentenpaket habe bei Bürgerinnen und Bürgern für erhebliche Unsicherheit gesorgt. Laut Haßelmann und Dröge stünden CDU und SPD bereits nach sieben Monaten auf wackligen Beinen.
Merz könne sich nicht auf eine stabile Mehrheit im Bundestag verlassen, vor allem die Unionsfraktion trete zunehmend als Risikofaktor auf, mit einem überforderten Fraktionschef Jens Spahn. Merz erkenne die Dringlichkeit der Lage und verlange daher die Kanzlermehrheit. Dröge und Haßelmann fordern ihn dazu auf, zu zeigen, wie er die politische Lage stabilisieren will.
Deutschland benötige in diesen Zeiten eine starke Regierung und einen Kanzler, der nicht von einer Krise zur nächsten taumelt. Für das kommende Jahr verlangen die beiden Grünen-Politikerinnen ein „neues und ehrliches Regierungsprogramm“ von Merz und den Koalitionsspitzen. Dies solle klären, ob CDU und SPD in zentralen Punkten noch Einigkeit finden können.

