Bitcoin-Signale deuten auf Bärenmarkt: Ein Faktor könnte den Umschwung bringen, sagt CryptoQuant-CEO

Steht ein Bitcoin-Bärenmarkt bevor?
Ein von Ju geteiltes Composite-On-Chain-Dashboard, das über den BTC-Preis gelegt wurde, zeigt: “Most Bitcoin on-chain indicators are bearish. Without macro liquidity, we enter a bear cycle.” Das Diagramm bündelt zehn CryptoQuant-Indikatoren hinter dem Preis in einer Rot-Grün-Hitze-Karte von 2021 bis 2025 und hebt hervor, wie Regimewechsel in früheren Zyklen mit Ansammlungen von bärischen Signalen zusammenfielen.
Die Indikatoren im Panel umfassen den MVRV Z-Score, den CryptoQuant P&L Index, den Bull-Bear Cycle Indicator, den Inter-Exchange Flow Pulse, den Network Activity Index, die Stablecoin-Liquidity, das Bitcoin Demand Growth, die Trader On-chain Profit Margin, den Trader Realized Price und technische Signalmetriken. Wenn die Mehrheit bullisch ist, wird der Hintergrund hellgrün; wenn sie bärisch werden, wechselt er zu Rot. Im neuesten Abschnitt des Diagramms, als sich der BTC-Preis von seinen Höchstständen zurückgezogen hat, dominiert erneut Rot – die visuelle Grundlage für Jus Warnung.
Für den nächsten großen Schritt argumentiert Ju, dass On-Chain-Daten nun makroökonomischen Bedingungen und ETF-Flows untergeordnet sind. Er zitiert seinen eigenen Beitrag: “It is simple. If you think macro gets better next year, you buy. Otherwise, you sell. I’m not a macro expert, so find macro bros. New ETF inflows are the key.”
Dieser Satz hebt hervor, was er für entscheidend hält, um Bitcoin vor einem tieferen Abschwung zu bewahren: erneute Nachfrage von Spot-ETFs als Kanal für institutionelles Kapital. In früheren Phasen des Zyklus gingen steigende ETF-Zuflüsse mit einer starken Kurssteigerung einher; in jüngerer Zeit spiegelten abnehmende oder negative Zuflüsse den Verlust des Aufwärtsimpulses wider.
Ju beschreibt das aktuelle Umfeld als eines, das flexibles Szenariomanagement erfordert, anstatt starrer Prognosen. “At this stage, it is more about being reactive than predictive. Set your scenarios and trade accordingly,” sagte er seinen Followern. Das zusammengesetzte Diagramm ist genau für diesen Zweck ausgelegt und zeigt, wie vergangene Höchststände und Bärenmärkte mit anhaltenden roten Strecken über Gewinn-, Bewertungs- und Liquiditätsmetriken übereinstimmten.
Trotz der bärischen Tendenz sieht Ju keinen erneuten Absturz wie 2022, als Bitcoin etwa 65% von seiner Spitze zum Tiefststand fiel. Er verweist auf das Verhalten der von Michael Saylor geführten Strategie als stabilisierenden Faktor. “If Strategy holds its 650K BTC this cycle (or sells only a little), we would not see another -65% drawdown like in 2022,” schrieb er. Seiner Ansicht nach verringert das weitgehend vom Markt entfernte Angebot die Wahrscheinlichkeit eines heftigen Deleveraging-Ereignisses.
Ju charakterisiert den aktuellen Rückgang als erheblich, aber nicht extrem im historischen Kontext. “We are about -25% from ATH now, and even if a bear cycle comes, the downside would likely be smaller and look more like a broad sideways range,” argumentierte er und deutet damit an, dass eine längere Konsolidierung wahrscheinlicher ist als ein einziger dramatischer Crash.
Seine Botschaft an langfristige Investoren ist ausdrücklich beruhigend. “Long-term holders should avoid panic selling,” rät er. Während zyklische On-Chain-Indikatoren rot blinken, besteht er darauf, dass der strukturelle Hintergrund verbessert ist: “Bitcoin has more liquidity channels now, so the long-term outlook is obviously strong, imo.” Zu diesen Kanälen gehören ETFs und eine tiefere institutionelle Marktstruktur als in früheren Zyklen.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Textes wurde Bitcoin bei $92,494 gehandelt.

