Kontroverse um Friedensplan: Amerikanische Urheberschaft im Fokus
Der jüngst vorgestellte Friedensplan zur Beendigung des Ukraine-Kriegs sorgt weiterhin für Diskussionen in der internationalen Politik. US-Außenminister Marco Rubio bestätigte nun die amerikanische Urheberschaft des Plans und widersprach damit vehement einigen US-Senatoren. Diese hatten zuvor unter Berufung auf ihre Gespräche mit Rubio behauptet, dass der Plan vorwiegend auf russischen Interessen basiere und somit eher eine "Wunschliste" Moskaus widerspiegele. Rubio betonte auf der Plattform X, der Plan stelle einen "soliden Rahmen für die laufenden Verhandlungen" dar. Während die Anregungen der russischen Seite berücksichtigt wurden, seien auch frühere und aktuelle Beiträge der Ukraine in die Erstellung eingeflossen. Dies unterstreiche den integrativen Ansatz des Dokumentes. Gleichwohl hatte der republikanische Senator Mike Rounds nach einem Telefonat mit Rubio geäußert, der 28-Punkte-Plan sei lediglich der US-Regierung vorgelegt worden und entspreche nicht den Vorschlägen der Vereinigten Staaten selbst. Auch Senator Angus King erhob Zweifel und erklärte, die Ausarbeitung diene im Wesentlichen russischen Interessen. Die Diskussionen fanden am Rande einer Veranstaltung in Halifax, Kanada, statt und unterstreichen die komplexe Dynamik im Ringen um einen dauerhaften Frieden.

